Der Mensch ist von Natur aus ein Gemeinschaftswesen. Eine moderne, typisch deutsche Form der Gemeinschaft ist der Verein. 2014 gab es in Deutschland rund 600 000 Vereine. Auch wenn viele Vereine in der Vulkaneifel über Nachwuchsmangel klagen, sind sie nach wie vor die wichtigsten Eckpfeiler des Zusammenlebens in den Orten.

Die Arbeit der Vereine soll deshalb eine besondere Rolle im Heimatjahrbuch 2017 spielen. Die Kreisverwaltung bittet besonders um Berichte, die von den Vereinen in der Vulkaneifel erzählen und Fragen nachgehen wie: Was bedeutet der Verein, die Gemeinschaft für das Leben im Ort? Was bringt Menschen dazu, sich ehrenamtlich so zu engagieren? Welche Möglichkeiten bieten Vereine, um das Zusammenleben im Dorf und der Stadt, das Verständnis zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Zugezogenen zu fördern und zu verbessern?

Die Bandbreite an Vereinen in der Vulkaneifel ist riesig: Traditionsvereine, Sportvereine, Hobbyvereine, musische Vereine, Kulturvereine, Weltanschauungsvereine, Umwelt- und Naturschutzvereine, Selbsthilfevereine, karitative und humanitäre Vereine, Förder- und Trägervereine. Darüber hinaus haben sich moderne Formen der Zusammenarbeit und des Austauschs herausgebildet, die sozialen Netzwerke. In vielen Gruppen im Internet - wie zum Beispiel "Wir in der Vulkaneifel" oder "Kultur in der Vulkaneifel"- tauschen sich Menschen mit ähnlichen Interessen aus und halten Kontakt, auch diejenigen, die fern ihrer Vulkaneifelheimat leben.

Autoren sind außerdem aufgerufen, auch die Zusammenarbeit von Menschen in der Vulkaneifel zu schildern, die sich aus wirtschaftlichen Gründen zusammengetan haben, um ihr Leben zu sichern oder zu verbessern.

Alle Beiträge können bis zum 31. Mai an hjb@vulkaneifel.de oder aber per Post an die Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Strasse 25, 54550 Daun, gesendet werden. Weitere Informationen gibt es bei Verena Bernardy unter Telefon 06592/933245 oder bei Dorothea Geßner-Blum unter Telefon 06592/933284.