Vergessen, verändert, verkauft: Die Geschichte des Postgebäudes

Gerolstein. Lange war es ruhig um das Postgebäude in Gerolstein, das unmittelbar an den Bahnhofsvorplatz anschließt. Während im Erdgeschoss ohne Unterbrechung Briefmarken gekauft, Pakete abgegeben und Geldgeschäfte erledigt werden konnten, werden die oberen beiden Stockwerke nach Umstrukturierungen der Post seit Jahren nicht mehr genutzt.



Vor geraumer Zeit hat die Post das Gebäude an einen Immobilienfonds verkauft. Der wiederum hat für die Immobilie lange einen neuen Käufer gesucht. Und kürzlich gefunden. Es ist Armin Gillenkirch, Elektrohändler und -meister aus Rommersheim. Das letzte Wort hat aber die Stadt: durch ihr Vorkaufsrecht.

Ungeachtet der Verkaufsquerelen ist klar, dass Gerolstein bis mindestens 30 Juni 2020 Poststandort bleiben wird. Diese Standortzusage ist nach Worten des zuständigen Verkaufsgebietsleiters der Postbank-Filial-GmbH, Jürgen Uhlein, nicht an das jetzige Gebäude gekoppelt. Er sagte: "Gibt es dort eine Veränderung, suchen wir uns in Gerolstein für unsere Postbank-Filiale, in der auch künftig alle Postdienstleistungen angeboten werden, eben ein anderes Zuhause." mh

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