Versöhnung per Sitzordnung

Ich nehme alles zurück, was ich bislang zum Verhältnis von Werner Klöckner und Wolfgang Jenssen behauptet habe. Sie haben sich doch ganz doll lieb, wie mir Beobachter der Benefiz-Gala in Oberstadtfeld berichtet haben.

Einträchtig sollen sie dort nebeneinander gesessen haben, und es soll zu keinen Ausschreitungen gekommen sein, weder verbal noch handfest. War es Absicht vom Veranstalter, diese Versöhnung per Sitzordnung zu erreichen? Auf jeden Fall gibt es in diesem Jahr noch einige Nagelproben, an denen wir feststellen können, wie lange das große Kuscheln von Werni und Wolfi anhält. Sicher bin ich mir, dass es beiden finanziell gut geht. Offenbar im Gegensatz zu unserem geschätzten Herrn Landrat. Wie sonst ist es zu erklären, dass er sich von virtuellem Besitz trennt? Wie ich drauf komme? Sentimental wie ich nun mal bin, bin ich vor ein paar Tagen noch mal auf die Internetseite www.onnertz.de gegangen, um mir die knuffigen Familienbilder ein letztes Mal anzuschauen. Und was erfahre ich da? "Diese Webseite steht zum Verkauf." Wer um alles in der Welt kauft eine solche Seite? Eingefleischte Fans, die die Adresse als Reliquie pflegen? Hartgesottene Gegner, die die Seite ganz tief im Internet versenken? Und was kostet so was? Im Internet ist zu erfahren: "Preisvorstellung des Anbieters: Verhandlungssache." Ich biete auf jeden Fall mit. Eine solche Internetadresse als Visitenkarte kann nicht schaden, denn: "Von Onnertz lernen, heißt siegen lernen!"

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