Einzelhandel Viel Lob für die Einkaufsstadt Daun

Daun · Toller Branchenmix, kundenfreundliche Öffnungszeiten, sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild: Den Mitgliedern des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun sind die Ergebnisse einer Untersuchung des Kölner Instituts für Handelsforschung präsentiert worden.

Neuauflage des Adventsleuchtens, neue Mitglieder, Neustart bei der Servicequalität, neuer Online-Shop, neue Studie zur Vitalität der Innenstadt: Die Tagesordnung der Herbstversammlung des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun verhieß wichtige Weichenstellungen, und die Dauner Gewerbetreibenden bewiesen dabei Effizienz.

Überhaupt ist das Mittelzentrum, wie aus einer vergleichenden bundesweiten Untersuchung des Kölner Instituts für Handelsforschung hervorgeht, in den wichtigsten Aspekten einer Einkaufsstadt gut aufgestellt: toller Branchenmix bei Handel, Dienstleistungen und Gastronomie, kundenfreundliche Öffnungszeiten, sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild und – für manche doch überraschend – eine überdurchschnittlich junge Klientel. Lediglich die schlechte Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sorgt für ein Mangelhaft.

In Sachen Servicequalität dürfte also alles stimmen. Doch da richteten die GVV-Vorsitzende Stefanie Mayer-Augarde und die für die Zertifizierung als Qualitätsstadt zuständige Koordinatorin Michaela Schenk einen dringenden Appell an die Gewerbetreibenden: „Bitte sich noch in diesem Monat konkret anmelden, das geht mit wenigen Klicks ohne Zeitaufwand!“ Beiden war es gelungen, nicht nur die für die Q-Stadt notwendige Mindestzahl von 15 Teilnehmerbetrieben zu überzeugen, sondern sogar 21 (der TV berichtete). Aber nicht alle von ihnen erledigten unterdessen den formalen Schritt, sich quasi mit Brief und Siegel an der Qualifizierungsoffensive zu beteiligen. Wenn bis Ende Oktober nicht genügend Anmeldungen vorliegen, verliert Daun das Siegel der Qualitätsstadt.

Dass die Online-Welt komplex ist, zeigte der aktuelle Sachstand zum geplanten regionalen Shop. Er soll helfen, die Innenstadt lebendig zu halten. Anbieter von vorgefertigten Shops können, so das Ergebnis der bisherigen Recherche, keine für die hiesigen Verhältnisse optimalen Lösungen bieten. Voraussichtlich läuft alles auf ein Konzept hinaus, das mit in der Vulkaneifel vorhandenem Know-How arbeiten und zudem die Aufgabe schaffen muss, genügend Kundeninteresse auf den Shop zu lenken.

Übersichtlicher ist da die Planung des Adventsleuchtens. Es wird organisiert von der Pfarreiengemeinschaft Daun, dem Dekanat Vulkaneifel sowie der Jugendpflege der VG Daun und bringt am zweiten Adventswochenende das Forum, den Vorplatz und die dann gesperrte Straße zwischen KSK-Parkplatz und Auffahrt zur Burg in vorweihnachtliche Stimmung. Von der Premiere im vergangenen Jahr wurde der Ansatz übernommen, vor allem Vereine einzubinden. Und Leuchten soll Daun natürlich auch, mit illuminiertem Vulkanmuseum, Forum und möglichst vielen weihnachtlich geschmückten Schaufenstern. Die Markthütten werden vom Verein „Der Detze rockt“ entliehen, so dass auch das adventliche Kauferlebnis wieder stärker betont wird.

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