Viel Wasser für wenige Läufer

Hitze und Fußball kosteten den Gerolsteiner Stadtlauf beim Silberjubiläum zahlreiche Läufer. Die Versorgung der Teilnehmer mit Wasser war aber vorbildlich.

 200 Läufer, rund 100 weniger als vor einem Jahr, haben am Samstagabend am 25. Gerolsteiner Stadtlauf teilgenommen. TV-Foto: Holger Teusch

200 Läufer, rund 100 weniger als vor einem Jahr, haben am Samstagabend am 25. Gerolsteiner Stadtlauf teilgenommen. TV-Foto: Holger Teusch

Gerolstein. (teu) Der in Gerolstein aufgewachsene Läufer Marc Kowalski freute sich über seinen ersten Sieg in seiner Heimatstadt und lobte die Organisatoren des SV Gerolstein und ihre Helfer: "Es waren superviele Wasserstellen aufgebaut. Ich glaube, allein auf dem Hinweg waren es sechs Wasserstationen. Respekt an die Organisation. Unterwegs waren Einwohner, die mit Gartenschläuchen an der Strecke standen", erzählt der Sieger.

Eine Wasserstation bei Kilometer 3,3 des Zehn-Kilometer-Laufs wird von Uschi Hennen und Angelika Schauster betreut. "Es war ganz gut, dass durch das WM-Spiel alles nach hinten verschoben wurde. Heute Nachmittag wäre es wahrscheinlich richtig hart geworden", ist Hennen froh, dass das Stadtlauf-Programm wegen des Spiels Deutschland-Argentinien erst um 18.15 Uhr statt bereits um 16 Uhr begann.

Mit Laufen haben die beiden Frauen eigentlich nicht viel am Hut. "Wir sind Handballerinnen, aber wir helfen alljährlich beim Stadtlauf", sagt Schauster. Insgesamt seien rund 100 Helfer beim Gerolsteiner Stadtlauf im Einsatz, rechnet der Leichtathletik-Abteilungsleiter des SV Gerolstein, Jochen Kowalinski, vor. Außer den Hand- seien unter anderem auch die Fußballer engagiert. "Und Hajo Pohs ist pausenlos im Einsatz", ergänzt der Vater des Stadtlauf-Siegers Marc Kowalinski. Weil die Bundesstraße 410 zeitweise gesperrt werden muss, gehe ohne Polizei und die Hilfsbereitschaft der Stadt sowieso nichts. Auch das DRK Gerolstein war vor Ort, kam aber nur zu einem, glimpflich verlaufenen, Einsatz.

Dass nur 200 Läufer zum 25. Gerolsteiner Stadtlauf kamen, kann der Mitorganisator Rainer Bungard verstehen. Zum einen war da das WM-Viertelfinale, zum anderen der Ferienbeginn. Die Folge: Besonders die Schülerläufe waren schwach besetzt. "Im Hauptlauf ging es", sagt Bungard.

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