Viele gute Tipps und praktische Hilfe für den Alltag

Daun · Der zweite Seniorenkongress am verkaufsoffenen Sonntag in Daun am 26. Oktober wirft seine Schatten voraus. Die Veranstaltung hat das Ziel, auf den demografischen Wandel und alterstypische Veränderungen in verschiedenen Lebenssituationen aufmerksam zu machen und zuhilfe zu leisten.

 Beim ersten Seniorenkongress in Daun haben die Besucher das Beratungsangebot gut angenommen. TV-Foto: Helmut Gassen

Beim ersten Seniorenkongress in Daun haben die Besucher das Beratungsangebot gut angenommen. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. Als einen großen Erfolg bezeichnet Helmut Giesen, Vorsitzender des Seniorenbeirats, den ersten Seniorenkongress der Stadt Daun in Kooperation mit der Volksbank RheinAhrEifel 2011. Er führt aus: "Wir waren überrascht und erstaunt, wie viele Anregungen und Ideen es etwa in dem Diskussionsforum gab. Das hat uns dann bewogen, weiterzumachen." Wegen der Fülle der Veranstaltungen im Vorjahr in Daun ist die zweite Auflage des Kongresses auf dieses Jahr gelegt worden. Statt zwölf Aussteller bei der Premiere 2011 sind diesmal 23 Aussteller dabei: vom Arbeitskreis Florinshof Gillenfeld über die Caritas und den DRK-Kreisverband Vulkaneifel bis zum Eifelverein , dem Weißen Ring und dem Verein Bürger für Bürger. Zudem wird ein umfangreiches Vortragsprogramm im Forum Daun angeboten.
"Wir rechnen nicht nur mit Senioren als Gästen, sondern auch mit all jenen, die sich um Senioren kümmern", sagt Herbert Thelen, Regionalmarktdirektor der Volksbank. Mit dem Seniorenkongress solle zudem aufgezeigt werden, wie viele Organisationen und Vereine es in der Region gebe, mit deren Hilfe man Probleme im Alltag beseitigen könne. Es gehe darum, solange wie möglich als älterer Mensch in seiner gewohnten Umgebung weiterzuleben, ältere Menschen raus aus der Isolation, rein in die Gemeinschaft zu bekommen, meint Thelen. "Wir können nicht alle Probleme mit dem Seniorenkongress lösen. Aber wir wollen versuchen, Wege aufzuzeigen", sagt Giesen.
Bernhard Klein ist einer von 14 ausgebildeten Seniorencoachs, er gehört dem 2012 gegründeten Verein Bürger für Bürger an. "Wir wollen bei dem Kongress vor allem mit Menschen in Kontakt treten, um ihnen in speziellen Lagen zu helfen", sagt er. Zum ersten Male mit dabei ist auch Christa Finken. Sie nimmt sich besonders demenziell erkrankten Menschen an, kümmert sich um die Kommunikation mit ihnen und um Gedächtnistraining für sie. "Ich hoffe, das Thema bekannter zu machen", sagt sie.
Und es gibt auch noch eine besondere Premiere beim Seniorenkongress. Ernst Balzat stellt sein patentiertes Sicherheitsset für Taschen mit Reißverschlüssen vor. "Dadurch ist ein Reißverschluss an einer getragenen Tasche nicht mehr zu öffnen", erzählt er. Auch ein Punkt, der Senioren helfen kann. HG

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