Hillesheim. Rund 50 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden und vor allem vom Tourismusverein Urlaubsregion Hillesheim, unter deren Regie die zentrale Anlaufstelle für Urlaubsgäste im Hillesheimer Land läuft, sind zur feierlichen Einweihung und Einsegnung der neuen Touristinformation Am Markt 1 gekommen.
Und wer im vergangenen Monat - so lange wird die Touristinfo bereits am neuen, zentralen Standort betrieben - noch nicht da war, zeigte sich positiv überrascht.
Mit 150 Quadratmetern steht Mitarbeitern wie Besuchern nun doppelt so viel Platz zur Verfügung. Die Gäste treten in ein großzügiges Foyer, wo sich auch Postfächer befinden. Hinter der Wand mit den Fächern gibt es einen Bereich für die Anlieferung und Abholung der Briefe und Pakete - und einen gesonderten Eingang.
Am meisten freuen sich die Mitarbeiter der Poststelle und der Touristinformation, die nach wie vor unter einem Dach untergebracht sind. So sagt Manfred Schmitz, Cheftouristiker des Hillesheimer Landes: "Hier haben wir exakt doppelt so viel Platz und können uns und unsere Produkte besser präsentieren. Was das bringt, zeigt alleine der Verkauf von Eifel-Artikeln. Da geht richtig was über die Ladentheke." Aber vor allem ist mehr Platz für die Beratung der Urlaubsgäste: sowohl vorne an der modernen, leicht geschwungenen Bedientheke als auch hinten in einem separaten Büro.
Am bisherigen Standort in der Graf-Mirbach-Straße hat das noch anders ausgesehen: Etwa 75 Quadratmeter mussten sich Urlaubsgäste und Postkunden teilen. Dort ging es zumeist sehr unruhig zu, vor allem für die Postbankkunden, die Diskretion beanspruchten, wenig erfreulich. Und auch die Paketboten mussten sich nicht selten mit ihren Sackkarren an den Wartenden vorbeidrängeln, weil es keinen separaten Eingang für sie gab. Die Urlaubsgäste wiederum hatten oft nicht die Möglichkeit, mal in Ruhe durch die ausliegenden Broschüren zu blättern. Etwa 20 000 von ihnen kommen laut Schmitz jährlich in die Tourist-Info. Außerdem wollen täglich etwa 300 Kunden der Post bedient werden. Die Tendenz beim Besucherandrang ist steigend.
Bereits während der ersten vier Wochen haben die Mitarbeiter einen verstärkten Besucherandrang bemerkt. So sagt Schmitz: "Da mag auch Neugierde mit im Spiel gewesen sein, aber Fakt ist, dass im vergangenen Monat vergleichsweise viel los war."
Diese Entwicklung nahm auch Dechant Bruno Comes freudig zur Kenntnis, der mit Unterstützung von Hausherr Schmitz (er durfte den Behälter mit dem Weihwasser tragen) die neuen Räume und deren Bewohner segnete.