Vision gefunden und umgesetzt

MIRBACH. (fs) Seit zehn Jahren steht sie nun schon, die kleine Kapelle am Ortsrand von Mirbach. Das wurde nun mit Einwohnern und Ordensleuten gefeiert.

Viele Gäste und Ordensleute waren zur kleinen Feier gekommen. Der Erbauer und Initiator Peter Krebs erzählt: "Durch einschneidende Erlebnisse gelobte ich, eine Kapelle zur Ehre der Mutter Gottes zu bauen." Dabei verfolgte ihn eine bestimmte Vision, die er auch umsetzte. 1993 bat er den Bischof in Trier darum, eine Kapelle errichten zu dürfen, um "die Frömmigkeit zu fördern". Die Erlaubnis wurde ihm erteilt. Domkapitular Franz Ronig segnete die Kapelle bei der Einweihung ein Jahr später. Zehn Jahre später ist er wieder bei den Feierlichkeiten dabei. "Gott möge groß bleiben, bei uns und in der Gesellschaft", sagte er bei der von ihm zelebrierten Messe mit Kräutersegnung zum zehnjährigen Bestehen. Besonders imponierte ihm die große Schar der Gäste, besonders der jungen Besucher.Votivkapelle zieht auch Besucher aus der Umgebung an

Die aus heimischen Bruchsteinen errichtete sechs mal vier Meter große Votivkapelle zieht mittlerweile auch Besucher aus der weiteren Umgebung an und dient zu privaten Andachten. "Hilf mir, mein Gebet im Tun und in der Arbeit dieses Tages fortzusetzen", steht auf einem Andachtsblatt in der Kapelle. Peter Krebs stellt oft fest, dass Menschen zur Kapelle gehen um zu beten. Einige Gläubige, die es immer sehr eilig haben, hatten nach dem Besuch der Marienkapelle "dann Zeit für alles", erzählt der Erbauer. Der Besuch der Kapelle ist tagsüber möglich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort