Telekommunikation Fortschritt: Ein Funkloch weniger in der Vulkaneifel

Daun · 3000 Einwohner und Gäste werden über neue Station in Hörscheid an die mobile Datenautobahn angebunden. Der Vodafone-Konzern plant bis Mitte 2023 weitere 17 Bauprojekte im Landkreis Vulkaneifel.

Auch in der Vulkaneifel gibt es immer mehr Mobilfunkstationen. Die jüngste von Voadone betriebene ist in Hörscheid in Betrieb genommen worden. Foto: dpa

Auch in der Vulkaneifel gibt es immer mehr Mobilfunkstationen. Die jüngste von Voadone betriebene ist in Hörscheid in Betrieb genommen worden. Foto: dpa

Foto: dpa/Christoph Dernbach

Die Firma Vodafone hat in Hörscheid (Verbandsgemeinde Daun) eine Mobilfunkstation in Betrieb genommen und damit nach eigener Darstellung ein Funkloch in der mobilen Breitbandversorgung beseitigt. Insgesamt 3000 Einwohner und Gäste würden durch den Bau des neuen Standorts erstmals an die mobile Datenautobahn des Telekommunikationskonzerns angeschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit der Eröffnung dieser LTE-Mobilfunkstation hat Vodafone zugleich die nächste Ausbaustufe für sein Mobilfunknetz im Kreis Vulkaneifel gestartet. Bis Mitte 2023 sollen 17 weitere Mobilfunk-Bauprojekte realisiert werden, um Funklöcher zu schließen, das bestehende Netz zu verstärken und darüber hinaus das 5G-Netz auszuweiten.

Bei der Inbetriebnahme der neuen Breitband-Station in Hörscheid benötigte Vodafone etwa zwei Jahre von der ersten Planung über die Standortauswahl bis zur Anschaltung. Nach der Installation der Antennen wurde der neue Standort jetzt frequenztechnisch in das bestehende Mobilfunknetz integriert und gestartet. Aktuell betreibt der Konzern 51 Mobilfunkstationen im Landkreis. Davon sind 43 Stationen mit der Breitbandtechnologie LTE ausgestattet, neun davon haben die Breitbandtechnologie 5G an Bord. Dadurch sind 99,6 Prozent der Bevölkerung an das Vodafone-Mobilfunknetz angeschlossen und 92,6 Prozent der Bevölkerung können mobile Datendienste nutzen. Bis Mitte des nächsten Jahres will der Konzern weitere Mobilfunk-Vorhaben realisieren, um Funklöcher zu schließen sowie die Breitband-Kapazitäten und Geschwindigkeiten zu steigern. Davon profitieren Gemeinden wie Dreis-Brück,  Gerolstein, Weidenbach, Hohenfels-Essingen, Kerpen, Dockweiler, Udler, Mehren, Üxheim, Strotzbüsch, Jünkerath und Mürlenbach.

Konkret wird Vodafone in den nächsten zwölf Monaten unter anderem fünf neue Standorte in Betrieb nehmen und zwei bestehende Mobilfunkstationen erstmals mit der Breitbandtechnologie LTE ausstatten. Zudem werden sechs bestehende Standorte zu 5G-Stationen aufgewertet. Darüber hinaus erhalten drei vorhandene LTE-Stationen zusätzliche Antennen, um die Kapazitäten im Einzugsgebiet der jeweiligen Stationen weiter zu erhöhen.          

Ziel der Ausbauoffensive ist es, das bestehende Mobilfunknetz weiter zu verstärken und die gesamte Bevölkerung nach und nach an das 5G-Netz anzubinden. Das soll bis 2025 vollzogen sein.

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