Volksbank RheinAhrEifel knackt die Zwei-Milliarden-Euro-Marke

Daun/Kelberg/Nürburgring · Der Vorstand der Volksbank (Voba) RheinAhrEifel hat eine positive Bilanz fürs Geschäftsjahr 2014 gezogen. Von der guten Entwicklung profitieren auch die Mitglieder. Sie können sich über eine Dividende von fünf Prozent freuen.

 Erfolgreiches Geschäftsjahr: Der Vorstandsvorsitzende der Voba RheinAhrEifel, Elmar Schmitz (Mitte), und seine Vorstandskollegen Sascha Monschauer (links) und Markus Müller präsentieren die Bilanz für 2014. Foto: Volksbank

Erfolgreiches Geschäftsjahr: Der Vorstandsvorsitzende der Voba RheinAhrEifel, Elmar Schmitz (Mitte), und seine Vorstandskollegen Sascha Monschauer (links) und Markus Müller präsentieren die Bilanz für 2014. Foto: Volksbank

Daun/Kelberg/Nürburgring. Zwölf Millionen Euro Gewinn, mehr Kredite bewilligt, fast 3000 neue Mitglieder: jede Menge positive Zahlen, die Elmar Schmitz, der Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, bei der Bilanzpressekonferenz am Nürburgring für das abgelaufende Geschäftsjahr präsentieren konnte. Eine Zahl hob er besonders hervor: "Wir haben eine wichtige Hürde übersprungen", sagte Schmitz und meinte damit, dass sich die Bilanzsumme erstmals auf über zwei Milliarden Euro bewegt.
Mehr als 84 000 Mitglieder


Genau gesagt, 2,02 Millarden Euro, womit die Voba, deren Geschäftsgebiet Teile der Verbandsgemeinde (VG) Daun und die gesamte VG Kelberg umfasst, zu den großen genossenschaftlichen Instituten in Deutschland gehören. "Wir sind in allen Bereichen gewachsen und konnten Marktanteile hinzugewinnen", war Schmitz mit Blick auf die Ertragslage der Bank ebenso zufrieden wie mit den Steigerungen bei den Kundeneinlagen und den Krediten.
Die Voba hat mittlerweile mehr als 84 000 Mitgliedern. Für die Bankteilhaber wird der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat auch in diesem Jahr eine Dividende von fünf Prozent vorschlagen. Insgesamt gewann das Bankhaus 2889 neue Mitglieder und 3334 neue Kunden, für den Vorstandsvorsitzenden "ein deutlicher Vertrauensbeweis". Das Kreditneugeschäft erhöhte sich um 36 Millionen Euro auf 306 Millionen Euro. "Gegen den Trend eines geringfügig wachsenden Marktes konnten wir unsere Kreditvergabe weiter ausbauen. Von befürchteten Engpässen kann bei unserer Bank keine Rede sein", sagte Schmitz. Mit der Steigerung des Eigenkapitals um zwölf Millionen Euro auf 194 Millionen Euro habe sich die Bank ein zusätzliches Polster geschaffen.
Angesprochen auf mögliche Fusionen sagte der Vorstandsvorsitzende: Aktuell gebe es keine Pläne eines Zusammenschlusses mit einer anderen Bank. Für die nahe Zukunft wolle er aber solche nicht völlig ausschließen, sagte Schmitz, "in zwei bis drei Jahren könnte das durchaus ein Thema sein."
Kein Plan in der Schublade


Am Filialnetz ändere sich vorläufig nichts, erklärte der Bankchef: "Wir haben momentan keinen solchen Plan in der Schublade", aber auch in diesem Bereich könne auf lange Sicht keine Garantie dafür gegeben werden, dass alle Zweigstellen erhalten bleiben."
Der Vorstandsvorsitzende blickte auch schon voraus: "Im kommenden Jahr feiern wir unser 150-jähriges Jubiläum und darauf sind wir sehr stolz. Allen widrigen Bedingungen im finanzwirtschaftlichen Umfeld können wir aus einer Position der Stärke heraus begegnen. Hätten wir uns im Laufe unserer Geschichte nicht immer wieder verändert und den Fortschritt aus den Augen verloren, gäbe es unser Unternehmen heute längst nicht mehr."
Schmitz zeigte sich zuversichtlich, auch künftig trotz Niedrigzinsphase, demografischen Herausforderungen und weiter steigenden Anforderungen des Verbraucherschutzes zufriedenstellende Ergebnisse erwirtschaften zu können: "Wir sind gewappnet." sts

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