Voll im Einsatz für die Heimat

Endlich Wochenende! Ausschlafen, spät frühstücken, richtig faulenzen, die Mühsal der Woche einfach hinter sich lassen! Was haben wir es doch gut. Im Gegensatz zu den hohen Repräsentanten unseres Kreises, die derzeit so richtig malochen müssen.

Und zwar in der Hauptstadt, während der Internationalen Tourismus-Börse. Ich höre jetzt schon wieder die ewigen Nörgler: Die hohen Herren (auch Damen?) machen sich doch nur einen schönen Lenz in Berlin. Wenn die wüssten! Das ist alles andere als ein Betriebsausflug! Nix ist mit dolce vita bis in die Puppen! Rund um die Uhr sind die "Beamten auf Zeit" auf dem Messegelände auf der Pirsch, um neue Gäste zu mehrwöchigen Aufenthalten in der Eifel zu überreden. Ein harter Job. Denn heutzutage lässt sich kaum mehr einer durch gute Worte oder schöne Bilder überzeugen. Die ein oder andere Runde muss da schon springen gelassen werden, und als guter Gastgeber muss man auch mitanstoßen. Auch während der Fastenzeit! Job ist Job. Doch da können wir uns auf unsere Leute verlassen. Sind schließlich alle erfahrene Kämpen auf diesem Gebiet - und pflichtbewusst obendrein. Die wissen, was für die Heimat gut ist und ziehen das Programm voll durch. Auch wenn's weh tut. Für die Zukunft hätte ich dennoch einen Vorschlag: Da unsere Delegation aus dem künftigen Vulkaneifel-Kreis (der ja in Berlin bekannt gemacht werden muss) ohnehin vor lauter Arbeit nicht ins Bett kommt, sollten erst gar keine Hotelbetten gebucht werden. Ein symbolischer Akt, der das aufopferungsvolle Wirken unserer Spitzenriege unterstreicht. Und zudem ein paar Euro spart. Und noch eins: Böse darf in der nächsten Woche auch keiner sein, wenn er niemanden unserer Berlin-Fahrer antrifft. Die haben sich nach ihre Mühsal erst einmal eine Woche Urlaub verdient (und wahrscheinlich auch nötig) - selbstverständlich auf Staatskosten, meint

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