Landtagswahl Volle Unterstützung für Astrid Schmitt

Daun/Kirchweiler/Mainz · Einstimmig haben die Delegierten der SPD-Wahlkreiskonferenz die langjährige Abgeordnete als Direktkandidatin für die Landtagswahl 2021 nominiert. Ohne Gegenstimmen wurde auch Ersatzkandidat Jens Jenssen gewählt.

 Zwar nicht vor Ort, aber per Videoschaltung trotzdem präsent: Die SPD Vulkaneifel hat Astrid Schmitt als Kandidatin für die Landtagswahl 2021 nominiert. Ersatzkandidat ist der Kreisvorsitzende Jens Jenssen.

Zwar nicht vor Ort, aber per Videoschaltung trotzdem präsent: Die SPD Vulkaneifel hat Astrid Schmitt als Kandidatin für die Landtagswahl 2021 nominiert. Ersatzkandidat ist der Kreisvorsitzende Jens Jenssen.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Auch nach gut einem Vierteljahrhundert in der Landespolitik soll es für sie noch weitergehen: Die SPD Vulkaneifel hat Astrid Schmitt als Kandidatin für die Landtagswahl im März kommenden Jahres nominiert – einstimmig.

Sie vertritt den Kreis Vulkaneifel mittlerweile seit 1996 im Landesparlament in Mainz und tritt zum sechsten Mal an. „Eine beachtliche Leistung“, konstatierte der Kreisvorsitzende Jens Jenssen zu Beginn, „und Beleg dafür, dass Astrid unumstritten ist. Sie ist eine starke Stimme in Mainz und gut für  die Vulkaneifel.“

Die erneute Nominierung hätte eigentlich schon Ende März in Pelm vollzogen werden sollen, aber wegen Corona musste die Wahlkreiskonferenz verschoben werden. Aber daran, dass Astrid Schmitt ein weiteres Mal ins Rennen geschickt würde, gab es auch diesmal keinerlei Zweifel, alle Ortsverbände hatten bereits ihre Unterstützung kundgetan. Auch wenn die 61-Jährige nun schon so lange im politischen Geschäft ist, eine solche Konferenz war für sie und ihre Parteikollegen ein neues Erlebnis. Gerne wäre sie persönlich vor Ort im Dauner Forum gewesen – aber dann kam schon wieder Corona ins Spiel.

Denn Astrid Schmitt hatte vergangene Woche Kontakt mit einem Infizierten. Ihr Test fiel zwar negativ aus, aber sie ist seit Donnerstag  freiwillig in häuslicher Quarantäne im heimischen Kirchweiler. Die Landtagssitzung vergangene Woche fiel deswegen aus, aber eine Absage der Nominierungskonferenz stand nicht zur Debatte.

Denn Astrid Schmitt hielt genug räumliche Distanz zu den Delegierten, zu denen die Abgeordnete per Videoschaltung von Kirchweiler aus sprechen konnte. „Schade, ich habe euch echt vermisst und mich auf die persönliche Begegnung gefreut, denn wegen Corona habe ich den oder eine anderen ja schon länger nicht gesehen“, bedauerte Schmitt. Die Schaltung Kirchweiler-Daun verlief nicht immer ruckelfrei, aber die Delegierten nahmen es gelassen, denn was die politischen Inhalte anging, gab es keinerlei Distanz zur  Abgeordneten. Schafft sie den Wiedereinzug ins Landesparlamemt, dessen Vizepräsidentin sie seit gut zwei Jahren ist, will sie sich weiter in Bereichen wie bespielsweise Bildung und Gesundheitsversorgung auf dem Land engagieren. Und nicht zu vergessen: „Klare Kante gegen rechts!“

Komplettiert wurde die Kandidatenkür für die Landtagswahl im März kommenden Jahres mit der Nominerung des Ersatzkandidaten: Einstimmig wählten die  Genossen Jens Jenssen (Daun). Der 40 Jahre alte Politikwissenschaftler ist SPD-Kreisvorsitzender und Vorsitzender der SPD–Kreistagsfraktion Vulkaneifel.

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