Sportveranstaltung Voller Einsatz für perfekte Strecken

Daun · Seit Montag werden die Routen für den Vulkanbike-Marathon am Samstag, in dessen Rahmen erstmals die deutschen Meisterschaften ausgetragen werden, präpariert und ausgeschildert

 Jörg Grünbeck (links) und Leon Schuh schauen, wo sie welche Markierungen und Hinweisschilder auf den Vulkanbikestrecken anbringen.

Jörg Grünbeck (links) und Leon Schuh schauen, wo sie welche Markierungen und Hinweisschilder auf den Vulkanbikestrecken anbringen.

Foto: TV/Mario Hübner

400 (!) Dosen Farbe, Hunderte neonfarbene Pfeile, unzählige Kilometerangaben und weitere Hinweisschilder: Seit Montag markieren Jörg Grünbeck, Leon Schuh und der lokale Mountainbike-Guide Uli Heinrichs sämtliche Strecken des Vulkanbikes am Samstag. Besonderes Augenmerk legen sie dabei auf die 100-Kilomter-Ultramarathonstrecke, denn auf der werden erstmals in der Geschichte des Mountainbikerennens in der Vulkaneifel die Deutschen Meisterschaften ausgetragen – und dementsprechend wird diese von den Wettkampfrichtern des Bundes deutscher Radfahrer ganz genau unter die Lupe genommen. „Aber die anderen Strecken werden ebenfalls perfekt präpariert“, verspricht Jörg Grünbeck. Und während Uli Heinrichs mit je zwei Farbdosen einen weiteren Pfeil auf den Boden nahe des Maarkreuzes oberhalb von Schalkenmehren sprüht, sagt Grünbeck: „Dies ist ein ganz besonderer Zuschauerpunkt, da man hier eine gigantische Aussicht auf die tolle Landschaft hat, während sich die Fahrer ganz nah an einem hochquälen.“

Das mit der Qual (Fahrer) einerseits und der Freude (Zuschauer) andererseits gilt auch für den Anstieg zum Mäuseturm, wie Heinrichs weiß: „Doch da werden die Athleten von 10 000 Watt Musik hochgepusht“, sagt er grinsend. Ebenfalls nah dabei sind die Zuschauer auf dem Maarsattel zwischen Schalkenmehrener und Weinfelder Maar. Und den bestens Überblick hat man auf dem Dronketurm. „Das ist der höchste Punkt des gesamten Marathons, von dem aus man eine Rundumsicht mit Ausblick auf mehrere Streckenpunkte hat“, weiß Heinrichs.

 Maarkreuz, Maarsattel und Skipiste und natürlich der Dronketurm sind die top Zuschauerpunkte am Samstag.

Maarkreuz, Maarsattel und Skipiste und natürlich der Dronketurm sind die top Zuschauerpunkte am Samstag.

Foto: TV/Scheidweiler, Jonas

Auch Organisator Markus Appelmann hofft auf viele Zuschauer, denn: „Man hat nicht alle Tage die Chance, Athleten der absoluten Spitzenklasse hautnah zu erleben. Außerdem ist das für die Region die Gelegenheit, sich als toller Gastgeber zu präsentieren. Das sollte  Grund genug sein, zu den Rennen zu gehen, und die Sportler anzufeuern.“ Oder zu fahren, denn vom Marktplatz in Daun startet ab 9 Uhr ein Shuttleservice zum Maarsattel.

 Die Ruhe vor dem Sturm: Der Mäuseberg-Anstieg ist stets ein Highlight für Fahrer wie Zuschauer beim Vulkanbike.

Die Ruhe vor dem Sturm: Der Mäuseberg-Anstieg ist stets ein Highlight für Fahrer wie Zuschauer beim Vulkanbike.

Foto: TV/Mario Hübner
 Voller Einsatz: Seit Montag ist Uli Heinrichs dabei, die Strecken für den Vulkanbike zu markieren. 400 Dosen Farbe werden dafür verbraucht.

Voller Einsatz: Seit Montag ist Uli Heinrichs dabei, die Strecken für den Vulkanbike zu markieren. 400 Dosen Farbe werden dafür verbraucht.

Foto: TV/Mario Hübner

Apropos Sportler: Laut Appelmann ist – Stand Dienstagnachmittag, und damit so früh wie bislang noch nie  –  die Hürde von 1600 Anmeldungen geknackt worden. Also die Zahl, ab der die Veranstaltung (dank tatkräftiger Sponsorenunterstützung) kostendeckend läuft. Daher geht der Organisator nun etwas lockerer in die letzten Tage der Vorbereitung, „an der wir mit fünf Leuten im Büro täglich gut 1000 Anfragen via Telefon oder Mails beantworten“. Für ihn ein klares Zeichen, dass „die Spannung steigt“.

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