Volles (Gespenster-)Haus

Die Aufführungen vom Musical "Das Gespenst von Canterville" waren ein voller Erfolg. Bei der Premiere am Samstagabend waren alle 400 Tribünenplätze besetzt.

 Gänsehaut garantiert vor imposanter Kulisse: Szene aus dem Musical „Das Gespenst von Canterville“. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Gänsehaut garantiert vor imposanter Kulisse: Szene aus dem Musical „Das Gespenst von Canterville“. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Gerolstein. (vog) 165 Schüler der Grundschule an der Waldstraße und 21 Musiker des Gerolsteiner Sinfonieorchesters begeisterten bei dem Musical nach einer Erzählung von Oscar Wilde. Als Konrektor Rudi Müller nach der Begrüßung in die "alterfürchtigen Mauern" einlud und das Licht in der Halle erlosch, war es mucksmäuschenstill. Die jungen Darsteller meisterten ihre Aufgaben bravourös. Die Kulisse war einfach imposant. Rechts neben der Bühne standen der große Gespensterchor, links sorgte das Sinfonieorchester für musikalische Untermalung. Die Begeisterung aller war spür- und hörbar. Es entstand, im Einklang von perfekt dargebotener Live-Musik, Gesang und Schauspiel, fast eine Atmosphäre wie in großen Schauspielhäusern. Zum Finale "schwebten" zum Gespensterkongress 50 kleine Geister (Erst- und Zweitklässler), die im Publikum verteilt saßen, auf die Bühne. Als die "großen und viele Jahrhunderte alten Gespenster" vorher ihren 497. Kongress abhielten, hatte auch der Trierische Volksfreund als "Gespensterbote" seinen Auftritt. Darin wurde nämlich der Verkauf des Schlosses Canterbury an reiche Amerikaner verkündet - quasi ein Aufruf an Gespenst "Sir Simon", alle Gruselkunstregister zu ziehen.

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