Vom Dach der Welt

DAUN. (aix) Bruno Baumann, gebürtiger Dauner, kommt zurück am Donnerstag, 29. März, in seine Heimatstadt. Der Tibet-Kenner berichtet im Forum über seine Reisen.

Wenn der "Extrem-Abenteurer", wie er sich selbst nennt, von seinen Expeditionen in entlegene Wüsten oder unbekannte Landschaften erzählt, füllen sich die Säle in München, Stuttgart, Köln oder Düsseldorf. Bruno Baumann ist Historiker und Völkerkundler, hat Bücher und Filme über seine Reisen veröffentlicht. In Tibet war er mehr als 20 Mal, hat unter abenteuerlichen Bedingungen heilige Stätten der Tibeter besucht und verloren geglaubte Kulturen wieder entdeckt. Dabei ist der 52-Jährige ein durchaus bodenständiger Mensch geblieben. Das hat auch Arnold Otten aus dem Dauner Stadtteil Boverath erlebt. Otten war bereits zwei Mal mit Bruno Baumann unterwegs. Das erste Mal in Tibet, das zweite Mal in der Wüste Takla Makan in China (der TV berichtete). Durch den freundschaftlichen Kontakt zwischen Otten und Baumann ist es gelungen, den weltbekannten Abenteurer und Entdecker nach Daun zu locken. Am Donnerstag, 29. März, 20 Uhr, wird Bruno Baumann im Forum von seinen Erlebnissen und Forschungen aus Tibet berichten. Mit Filmen, Bildern und persönlichen Erzählungen will Baumann die Heimat des Dalai Lama vorstellen und das verloren geglaubte vorbuddhistische Königreich Shang Shung präsentieren.Das Wissen der Shang Shung

Der Forscher hat nicht nur als erster den Sutley Canyon im Himalaya erkundet, sondern dabei auch die Reste des legendären Silber-Schlosses entdeckt. Die alte Kultur der Shang Shung kannte Astrologie und Medizin, hatte eine eigene Schrift und Religion. Dank Baumann können sich jetzt Wissenschaftler aus aller Welt damit beschäftigen. Wer ein wenig Abenteuerlust in sich spürt, sollte sich den Abend nicht entgehen lassen. Karten gibt es im Forum Daun oder unter www.forum-daun.de.

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