Aus dem Archiv (Januar 2019) Vom kleinen Dschungel zur Erkundungsfläche

Daun · Bäume und Sträucher mussten weichen: Das Areal zwischen Dauner Bahnhof und Bundesstraße 257 wird auf Bebaubarkeit geprüft.

 Das ging flott: Binnen weniger Tage ist das zugewuchterte Gelände unterhalb des Dauner Bahnhofs gerodet worden. Das Areal soll nun auf seine Bebaubarkeit untersucht werden.

Das ging flott: Binnen weniger Tage ist das zugewuchterte Gelände unterhalb des Dauner Bahnhofs gerodet worden. Das Areal soll nun auf seine Bebaubarkeit untersucht werden.

Foto: TV/Stephan Sartoris

(sts) Was ist denn da an der Umgehungsstraße los? Das werden sich sicher einige gefragt haben, als die Rodung des verwilderten Areals zwischen Bundesstraße und Dauner Bahnhof gestartet wurde. Die Arbeiten sind beendet, nun wird das städtische Gelände untersucht, ob es bebaut werden kann. Das übernimmt Christoph Slabik, der bereits den Weg für die Ansiedlung des Drogerie- und des Baumarkts sowie den Umzug des Hit-Markts in die Mehrener Straße geebnet hat.

Vor einigen Jahren hatten bekannte Namen aus der deutschen Verbrauchermarkt-Branche wie Penny und Aldi Interesse an dem Grundstück bekundet. Für eine Ansiedlung von Penny (der Discounter gehört zur Rewe-Gruppe) hatte der Stadtrat der Kreisstadt 2006 sogar schon seine Zustimmung erteilt. Als während der Planungen aber klar wurde, dass es nicht bei einem Supermarkt bleiben würde, sondern sich auch Drogerie-, Schuh- und Textil-Filialisten ansiedeln wollten, wurde das Vorhaben gekippt.

In jüngerer Vergangenheit hatte sich Martin Bechtel das Areal genau angeschaut. Er ist Betreiber des Autowaschparks im Prümer Stadtteil Niederprüm. Aber der erste Anlauf verlief im Sand, als Bechtel erfuhr, dass auch die Firma Auto Stolz ein ähnliches Projekt realisieren wollte. Bei einem erneuten Anlauf stieß er auf ein neue Hürde – eine 150 000-Euro-Hürde.

So viel würde es laut Bechtel kosten, wenn er eine Linksabbiegespur zum Gelände unterhalb des Bahnhofs bauen müsste. Mit diesen zusätzlichen Kosten rechne sich das Ganze aber nicht mehr, hatte er im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund Anfang vergangenen Jahres erklärt.

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