Vom Leid der Maria

Nach dem großen Erfolg der Aufführung des Requiems von Karl Jenkins im vergangenen Jahr beschloss der Madrigalchor Daun, ein weiteres Werk von Karl Jenkins, das 2008 erst komponierte "Stabat Mater", aufzuführen. Die Aufführungen sind am Samstag, 19. September, um 19 Uhr im Kloster Himmerod und am Sonntag, 20. September, um 17 Uhr in der Thomas-Morus-Kirche in Daun.

Daun/Himmerod. (red) Bei den Aufführungen von "Stabat Mater" wirken folgende Musiker mit: die Solisten Arzu Gök (ethnische Stimme und Sopran) und Regina Schuh-Hoffmann (Mezzosopran), der Madrigalchor Daun, der Chor "Da Capo" und das akademische Orchester Bonn unter der Leitung von Roy Coppack. Durch das Konzert führt Will Seggewiß mit Erläuterungen zu den Werken.

Als reizvolle Kontrastierung zur Musik des 21. Jahrhunderts werden auch Ausschnitte aus dem Stabat Mater von Pergolesi (18. Jahrhundert) und Rheinberger (19. Jahrhundert) dargeboten.

Viele Komponisten haben in der Musikgeschichte das Gedicht Jacopone da Todis aus dem 13. Jahrhundert vertont. Es schildert das Leid der Maria während der Kreuzigung Christi.

Traditionellerweise wird ein "Stabat Mater" in der Passionszeit oder um den 15. September, dem Tag "zum Gedenken der Schmerzen Mariens", aufgeführt. Das zeitgenössische, harmonisch gestaltete Werk von Karl Jenkins ist sehr gut zugänglich. Sein Spannungsreichtum beruht auch auf der Integration von Musikelementen aus dem Nahen Osten.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Um Spenden wird gebeten.

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