Vom Rhein ins Hochamt

HILLESHEIM. (fs) Bei der Maria-Hilf-Prozession zogen diesmal nicht die Hillesheimer nach Koblenz, sondern der Kirchenchor Koblenz-Lützel kam in die Beispielstadt.

Die seit 1844 als Bittgang von einigen Männern aus dem Hillesheimer Raum veranstaltete Fußwallfahrt zur Wallfahrtskirche "Maria Hilf" in Koblenz-Lützel ist in beiden Gemeinden ein fest verankertes Ritual. Im Lauf der Jahre sind dabei Bekannt- und Freundschaften zwischen Gläubigen beider Orte entstanden. Doch während die Eifeler bei ihren Reisen die Stadt an Rhein und Mosel immer besser kennen lernten, wussten nur wenige der Koblenzer, wo Hillesheim überhaupt ist. "So lag es nahe, dass wir unseren Jahresausflug nach Hillesheim machten", sagte der Vorsitzende des Kirchenchors aus Koblenz-Lützel, Hans-Joseph Wittbecker. Gemeinsam mit 40 Mitreisenden war er am Himmelfahrtstag per Bus nach Hillesheim gereist. Dort gestalteten die Gastsänger das Hochamt, das Kirchgänger beeindruckte und den Wallfahrern bereits einen Vorgeschmack auf die derzeitige dreitägige Prozession nach Koblenz-Lützel gab.

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