Von Anfang an dabei

Eine gute Arbeit bescheinigte der Vorsitzende Helmut Daun den Mitgliedern des Maschinen- und Betriebshilfsrings (MBR) im Jahr 2008 bei der Eröffnung der Generalversammlung des MBR Vulkaneifel Daun.

 MBR-Vorsitzender Helmut Daun (links) bedankt sich bei Matthias Stein. Foto: MBR

MBR-Vorsitzender Helmut Daun (links) bedankt sich bei Matthias Stein. Foto: MBR

Oberbettingen. (red) Landrat Heinz Onnertz und MdL Herbert Schneiders zählten ebenso zu den Gästen wie die Werkleiter Klaus Eilert, Anton Schmitz und Wolfgang Bohr, Petra Himmels und Bernd Heimes vertraten die Kreisverwaltungen Daun und Cochem-Zell, Volksbanken und befreundete Vereine rundeten das Bild der Gäste ab.

Jedoch, so Daun weiter, sei es äußerst wichtig, dass rund 90 Landwirte und Mitglieder zur Generalversammlung gekommen seien. Dank sagte Daun auch dem ausscheidenden Vorstandsmitglied Matthias Stein, Hillesheim. Stein leistete 37 Jahre, seit der Gründung des MBR, Vorstandsarbeit für die fördernden Mitglieder, und diese Arbeit war gut, so Daun weiter.

Er verabschiedete Stein mit einem Weinpräsent und wünschte eine gute Zeit. Nachfolger im Amt wurde die Firma Schreiber, Bolsdorf, in Vertretung von Geschäftsführer Erwin Schreiber im Vorstand für die Förderer.

Ausgeglichene Zahlen, positive Tendenzen



Weiterhin bestätigten die Mitglieder die Vorstands- und Beiratsmitglieder Paul Jax aus Winkel und Jens Streicher aus Gerolstein-Roth. Neu dazu kamen die Landwirte Karl-Heinz Neis aus Hörscheid und Andreas Thull aus Ellscheid in den Beirat. Über eine starke Truppe in Vorstand und Beirat freute sich der Vorsitzende und wünschte sich eine gute MBR-Arbeit.

Der Kassenbericht zeigte ausgeglichene Zahlen und positive Tendenzen, die von den Kassenprüfern Richard Göres und Rainer Ballmann bestätigt wurden. Die beiden wurden von der Versammlung auch zur erneuten Kassenprüfung 2010 wieder beauftragt.

Die Vermittlungsleistungen des MBR haben im landwirtschaftlichen Teil stark zugenommen, die Futterbergung liegt mit Großtechnik im Trend. Eine Steigerung von zehn Prozent deutet auf die aktive Mitarbeit der Mitglieder hin, sagte Geschäftsführer Feltges.

Agrarrohstoffe seien seit einigen Jahren börsenfähig und seitdem auch im Geschäftsfeld der Banken. Die Zusammenhänge erläuterte Axel Herlinghaus, Analyst der DZ-Bank Frankfurt.

Seit acht Jahren, erklärte der Referent, erlebe man weltweit eine höhere Nachfrage gegenüber der Produktion. Man habe sich lange aus Lagervorräten bedient, diese sind aber nun auf sechs bis neun Konsumwochen geschrumpft.

Witterungsunbilden in Agrargürteln dieser Welt können schnell das Gleichgewicht beeinflussen. Zwar gibt es große Anstrengungen weltweit, das Flächenangebot und die Produktivität zur Pflanzenproduktion zu erhöhen, die Nachfrage ist dennoch rund ein Prozent höher.

Die Angebotsseite, so Herlinghaus, muss das Ernährungsproblem lösen; darin liege die Chance, ebenso wie der Anstieg der Weltbevölkerung und andere Ernährungsgewohnheiten in der dritten Welt.

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