Von der Erdgeschichte zur Handwerkskunst

STROHN. Die Premiere des Markts am Vulkan in Strohn am Internationalen Museumstag ist gelungen. Trotz des wechselhaften Wetters kamen viele Besucher in die Vulkangemeinde. Auch die anderen Museen im Kreis Daun freuten sich über zahlreiche Besucher.

Deutschlandweit beteiligten sich 6000 Museen am Internationalen Museumstag. Unter dem Motto "Museen bauen Brücken" sollte den Besuchern die Vielfalt der Museen ins Bewusstsein gerufen werden. Mit besonderen Angeboten und freiem Eintritt lockten die Veranstalter die Besucher. Auch Museen aus dem Kreis Daun beteiligten sich an dem Tag. Viele Besucher in vier Museen im Kreis

In Strohn war das Vulkanhaus zeitweise proppenvoll, auch die Führungen und Exkursionen in die vulkanische Vergangenheit des Ortes waren gut besucht. Die Gemeinde hatte sich in Zusammenarbeit mit den Eheleuten Schneider als Betreiber des Vulkanhaus-Cafés sowie dem Bauernladen Otten zudem noch etwas Besonderes ausgedacht: Zum ersten Mal gab es rund um das Museum und das Bürgerhaus den "Markt am Vulkan". Der Handwerkermarkt stieß mit fast 39 Ausstellern auf großes Interesse. "Dieser Markt soll in unserem Veranstaltungs-Angebot eine zusätzliche Bereicherung und ein Mosaikstein in unserem Festkalender sein", sagte Ortsbürgermeister Alois Pohlen, der sich über die vielen Besucher freute. Auch der Initiator des Markts, Günther Schneider, war glücklich über die vielen Gäste. Auch die Regenschauer trübten das neue Strohner Marktgefühl nicht. "Im Museum hatten wir mehr als 1000 Besucher, und der Markt hatte mit mehr als 2000 Besuchern eine sehr gute Resonanz", berichtet Irene Sartoris, Leiterin des Vulkanhauses und Mitorganisatorin des Markts zuständig. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist fast sicher, ab dann soll der Markt im Wechsel mit dem Backfest alle zwei Jahre stattfinden. Zufrieden waren auch die Aussteller, wie Thomas Simonis, der seine Kupferarbeiten zeigte: "Die Leute kaufen zwar nur kleine Sachen, aber viele wollen sich in den nächsten Tagen noch einmal melden." Am Stand von Dachdeckermeister Robert Junk aus Gillenfeld hatte man sogar an den Muttertag gedacht. Der Chef verschenkte Herzen aus Schiefer für jede Besucherin. Auch in den anderen Museen des Kreises waren die Veranstalter mit dem Verlauf des Museumstags zufrieden. Das Eifel-Vulkanmuseum in Daun besuchten 180 Gäste, was etwa dem Durchschnitt des täglichen Betriebs entspricht. Im Eisenmuseum Jünkerath fanden sich 80 Interessierte ein, was doppelt so viele wie an üblichen Öffnungstagen waren. Auch ins Naturkunde-Museum in Gerolstein kamen am Museumstag mit 100 Gästen doppelt so viele Besucher wie sonst.

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