Von Kellberg nach Stadtküll

Lieber Landesbetrieb Mobilität (wenn du noch so heißt, du kriegst doch ständig einen neuen Namen verpasst)! Ich habe in den vergangenen Wochen etwas bewiesen, was normalerweise nicht meine Stärke ist: Geduld!!!! Gleich mehrfach habe ich nachgeschaut, ob du den Fehler (siehe Foto) behebst. Hast du nicht, und bislang habe ich dir das durchgehen lassen.

 Ein Ort namens Kellberg ... TV-Foto: Stephan Sartoris

Ein Ort namens Kellberg ... TV-Foto: Stephan Sartoris

Aber vielleicht siehst du es gar nicht als Fehler und glaubst wirklich, Kelberg wird "Kellberg" geschrieben. Wofür ich ein gewisses Verständnis hätte, liegt schließlich dieser Ort so weit am Rand deines Zuständigkeitsbereichs, da kann man die richtige Schreibweise schon mal vergessen. Ist mir auch schon passiert, habe oft genug "Kehlberg" geschrieben. Allerdings sollte Ke(h)l(l)berg das nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn erst kommt der Schreibfehler, und dann passiert das, was Nitz passiert ist: Es ist von einer LBM-Karte verschwunden. Ich kann es beweisen, bin seit Weihnachten stolzer Besitzer einer solchen Karte (danke, Walburga!).

Es könnte aber auch bedeuten, dass keiner der Mitarbeiter seit dem Anbringen des Schildes mehr da war. OK, der viele Schnee, da war es auch nicht einfach, von Geerohlstain bis zur Baustelle am Kreisel bei Nerhtellen (wo das Schild steht) zu kommen.

Aber jetzt reicht es: Entweder baust du schnell weiter (was ich bevorzugen würde), oder du stellst ein neues Schild hin! Meine Geduld ist am Ende, ich werde dort am Montag eine Mahnwache einrichten, bis das erledigt ist.

Bei der Gelegenheit: Ich werde auch die Radiosender boykottieren, bis sie aufhören, "Stadtküll" zu sagen. Was dauern könnte …

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort