Daun. (red) Das Abräumen umgestürzter Bäume gehört nicht zum originären Aufgabenbereich der Freiwilligen Feuerwehr. Dennoch zeigte sich anlässlich des Orkans "Kyrill" im Jahr 2007, dass die primär zuständigen Stellen bei größeren Schadensereignissen schnell überfordert sein können. Entsprechend groß war auch die Zahl der Anmeldungen der Feuerwehreinheiten zu den Kettensägenlehrgängen.

Nachdem die Kurse bisher immer im Forst der Stadt Daun durchgeführt wurden, fanden sie diesmal in einem Waldstück in der Gemarkung Mehren statt. Ein besonderer Dank gilt den zuständigen Revierleitern sowie dem Forstamt Daun, die den Feuerwehren den Wald zur Verfügung gestellt haben.

Neben dem theoretischen Unterricht wurden auch dieses Mal wieder einige praktische Übungen angeboten. Um die Übungen möglichst realitätsnah zu gestalten, mietete die Verbandsgemeinde vom THW Prüm einen Spannungssimulator. Neben der Anwendung der richtigen Sägetechniken bei umgestürzten Bäumen wurde auch gezeigt, wie Bäume gefahrlos mit dem Greifzug oder einer Seilwinde umgezogen werden können, wenn siese unkontrolliert umzustürzen drohen.

Besonders erwähnt werden sollen die drei Einsatzkräfte des THW, die ebenfalls mit von der Partie waren. Derlei gemeinsame Aktionen fördern die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und dem THW.

An den Kettensägenlehrgängen nahmen teil Markus Pützler (Dreis-Brück), Günter Lenarz und Nicolai Lenarz (Darscheid), Heiko Schäfer, Helmut Münch, Frank Blaeser, Dominik Setzer und Fabian Laux (Gillenfeld), Daniel Rother und Martin Kaspers (Sarmersbach), Matthias Schoden (Üdersdorf), René Lehmann und Philipp Domingues Monteiro (Kirchweiler), Kai Klütsch, Florian Thelen, Ingo Pantenburg und Matthias Stolz (Mehren), Ewald May und Marco Molitor (Oberstadtfeld), Dieter Schottes und Harald Raskob (Wallenborn), Rainer Pauly und Patrick Eckstein (Deudesfeld), Andreas Stein, Thomas Dreven und Kenny Pauly (THW).