Von Ziegen und Maaren

Gerolstein/Daun/Nohn · Was haben die Ziegen am Weinfelder Maar mit dem Naturschutz zu tun? Und was ist eigentlich ein Schlackenkegel? Solche Fragen beantworten Natur- und Geoparkführer. An ausgesuchten Stellen in der Vulkaneifel haben sie Infostände aufgebaut.

 Der Mann mit dem Hut ist der Ranger. Er kennt sich aus mit Flora, Fauna und Geologie in der Vulkaneifel.Foto: Privat

Der Mann mit dem Hut ist der Ranger. Er kennt sich aus mit Flora, Fauna und Geologie in der Vulkaneifel.Foto: Privat

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Dort geben sie Auskunft über alles was mit der Natur, Geologie und Sehenswürdigkeiten der Region zusammenhängt und halten auch Broschüren bereit. Wer Ausflugsziele kennenlernen will, kann sich ebenfalls an sie wenden.
Zu finden sind die Ranger am Maarsattel zwischen dem Schalkenmehrener und Weinfelder Maar jeden Samstag und Sonntag der Sommer- und Herbstferien von 11 bis 16 Uhr. Zusätzlich sind sie am 4. September am Nohner Wasserfall, am 11.September und 25. September am Meerfelder Maar sowie am 18. September an der Löwenburg (Eifelsteig) - auch jeweils von 11 bis 16 Uhr vor Ort.
Und übrigens, was die Ziegen betrifft: Die Tiere fressen Gebiete frei, die sonst drohen zu verwuchern. So tragen sie zur Landschaftspflege - also dem Naturschutz bei. red
Extra

Natur- und Geoparkführer - das ist ein sperriger Begriff. Andersorts werden die Männer und Frauen mit den Hüten Ranger genannt. Der Beruf entstand in den 1880er-Jahren, kurz nach der Gründung des Yellowstone Nationalparks in den USA, dem ersten Naturschutzgebiet dieser Art. Der erste Ranger hieß Harry Yount, genannt Rocky Mountain Harry. Er bezog damals eine Hütte im Park und harrte dort auch im Winter aus. Er wachte Tag und Nacht über den Park, versuchte Vandalen und Wilderer zu verscheuchen. Heute gibt es weltweit mehr als 2000 Nationalparks. Und auch das Berufsbild des Rangers hat sich geändert. Sie sind mittlerweile vor allem Ansprechpartner für Besucher. cha

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