Abfallwirtschaft Warum für eine Bio-Tonne zahlen, wenn im Garten der Komposter steht? Dauner Bürgerinitiative kritisiert Kostenkalkulation des ART

Esch/Daun · Karl Hüppeler von der Bürgerinitiative (BI) „Mehr Bürgerwille“ kritisiert den ART für dessen Kalkulation zur hausnahen Biotonne im Landkreis Vulkaneifel.

 Hat sie doch noch eine Zukunft? Über ein Bürgerbegehren wollen die Initiatoren die endgültige Abschaffung der Biotonne abwenden.

Hat sie doch noch eine Zukunft? Über ein Bürgerbegehren wollen die Initiatoren die endgültige Abschaffung der Biotonne abwenden.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Karl Hüppeler aus Esch, Sprecher der Bürgerinitiative (BI) „Mehr Bürgerwille“, kritisiert den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (ART) für dessen Kalkulation zur hausnahen Biotonne im Landkreis Vulkaneifel. Diese wurde als Basis für den von der BI initiierten und vom Kreistag letztlich beschlossenen Bürgerentscheid, der für den 12. Juni geplant ist, nun vorgestellt. Er sieht jährliche Mehrkosten zu den bestehenden Abfallgebühren vor – und zwar 33,57 Euro für die 60-Liter-Tonne (für Haushalte von einer bis zu vier Personen), 46,94 Euro für die 120-Liter-Tonne (fünf bis acht Personen) sowie 72,82 Euro für den 240-Liter-Behälter (ab neun Personen). Insgesamt führt die Biotonne zu einer Steigerung der Müllgebühren um durchschnittlich 28 Prozent.