Vorschlag für Kostenverteilung des Nahverkehrs gefällt Kreis nicht

Daun/Trier · 4,44 Millionen Euro: So viel kostet die Mitglieder des Zweckverbands Verkehrsregion Trier (VRT) der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) pro Jahr. Das hat ein Gutachten ergeben. Jetzt geht es um die Kostenaufteilung.

Daun/Trier. Im Kreistag Vulkaneifel kamen die Vorstellung des Kostengutachtens des VRT und vor allem der vorgetragene Verteilungsschlüssel gar nicht gut an. Bei Gesamtkosten von 4,44 Millionen Euro sollte - analog zu den Fahrplankilometern - der Kreis Vulkaneifel 380 000 Euro zahlen. Die Nachbarn aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich 370 000 Euro, im Eifelkreis Bitburg-Prüm 790 000 Euro, in Trier-Saarburg 1,04 Millionen Euro und die Stadt Trier 1,86 Millionen Euro. Da die Buslinien aber auch oft über Kreisgrenzen fahren, sollen diese Verflechtungen zwischen zwei Kreisen ebenfalls in die Berechnung einbezogen werden. Anhand eines Modells, das noch weiter diskutiert werden soll, ergäben sich für den Vulkaneifelkreis Mehrkosten von 93 500 Euro, also eine Gesamtsumme von jährlich 473 500 Euro. Kommentar von Kreisverwaltungsdezernent Uli Diederichs: "Das hier muss noch verhandelt werden."
Auch sollten, so der Wunsch einiger Kreistagsmitglieder, kostengünstige Alternativen zum ÖPNV, wie der Einsatz kleinerer Busse und Anruf-Sammeltaxis geprüft werden. mh

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