Vulkaneifel begrüßt neue deutsche Staatsbürger

Daun · 15 Menschen aus zehn Nationen haben beim Einbürgerungsfest die Eidesformel gesprochen und ihre Urkunde von Landrat Heinz-Peter Thiel erhalten.

 Die strahlenden neuen Staatsbürger haben beim Einbürgerungsfest von Landrat Heinz-Peter Thiel (Dritter von rechts) in der Kreisverwaltung in Daun ihre Urkunden erhalten. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Die strahlenden neuen Staatsbürger haben beim Einbürgerungsfest von Landrat Heinz-Peter Thiel (Dritter von rechts) in der Kreisverwaltung in Daun ihre Urkunden erhalten. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Foto: (e_daun )

Daun "Ich bin seit 2003 in Deutschland und freue mich, dass ich heute meine Einbürgerungsurkunde erhalten habe", sagt Anna Malgorzata Lazarz aus Polen. Die 30-Jährige und ihre Tochter Julia Wegrzyn (8 Jahre) sind nun Deutsche. Zwei Mal im Jahr lädt der Landrat des Vulkaneifelkreises Heinz-Peter Thiel zum Einbürgerungsfest in die Kreisverwaltung ein. Beim ersten Fest des Jahres haben 15 Menschen aus zehn Nationen - nur einer war staatenlos - die begehrte Urkunde und damit die deutsche Staatsbürgerschaft im Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Daun erhalten. "Sie haben durch ihren Antrag gezeigt, dass Sie dazu gehören wollen", sagte Landrat Thiel bei der feierlichen Übergabe der Urkunden. Zuvor aber haben die angehenden deutschen Staatsbürger feierlich die Eidesformel nachgesprochen, die der Landrat vorlas. Damit verpflichtet sich jeder Einzelne, den Rechtsstaat anzuerkennen und diesem keinen Schaden zuzufügen. So auch Khalde al Eter (24), der in Deutschland geboren wurde, aber noch die libanesische Staatsangehörigkeit besaß. Nach dem Einbürgerungstest kann er nun seine deutsche Freundin heiraten, mit der er zwei Kinder hat.
"Eigentlich muss ich das nicht machen", sagte Kattia Salas (45), "ich bin mit einem Deutschen verheiratet und deshalb darf ich sowieso hierbleiben. Ich liebe mein Land Costa Rica, aber ich lebe hier und wollte dazugehören, es ist einfach so ein Gefühl." "Sie sind nun Teil unserer Lebensgemeinschaft und Teil unserer Zukunft", betonte Landrat Thiel und ergänzte: "Herzlich willkommen daheim, herzlich willkommen in der Vulkaneifel".

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