Arbeitsmarkt Stellenportal des Kreises Vulkaneifel stärker genutzt

Daun · Das Jobportal für Firmen und Jobsuchende im Internet gibt es seit 2018. Im Jahr 2020 wurden gut 34 000 Aufrufe verzeichnet, rund 2000 mehr als 2019.

 In Corona-Zeiten erst recht gern genommen: die kontaktlose Suche nach einem Job in vertrauter Umgebung.

In Corona-Zeiten erst recht gern genommen: die kontaktlose Suche nach einem Job in vertrauter Umgebung.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

(sts/red) Seit mittlerweile fast drei Jahren betreibt der Landkreis Vulkaneifel mit der Seite www.vulkaneifeljobs.de ein eigenes regionales Stellenportal im Internet – als schnelles und kostenloses Rechercheinstrument und einfachen Weg, einen passenden Job oder eine Ausbildungsstelle zu finden. Im vergangenen Jahr sind fast 34 000 Aufrufe verzeichnet worden, was eine Steigerung gegenüber 2019 bedeutet, als das Stellenportal rund 32 000 Mal angeklickt wurde.

Unter der Adresse sind täglich aktualisierte Stellenanzeigen aus der Region zu finden – übersichtlich nach Berufsgruppen sortiert und in die Bereiche Helfer, Fachkräfte sowie Spezialisten und Experten unterteilt. Jede Stelle kann sofort per Mausklick geöffnet werden. Auch eine Suchmöglichkeit nach Ausbildungsstellen sowie Praktikumsplätzen gibt es. Und – wenn nur die Anzeigen aus einem bestimmten Ort interessant sind – kann danach gesucht werden.

Die Stellenanzeigen kommen von allen relevanten Online-Jobbörsen, regionalen Zeitungen und von vielen Firmenhomepages. Die Aktualisierung erfolgt täglich. Stellenanzeigen, die älter als vier Monate sind, werden nicht mehr angezeigt. Der Stellenmarkt wird so laut Kreisverwaltung zu rund 95 Prozent gedeckt, denn im Umkreis von 50 Kilometer um Daun sind mehr als 6000 Stellenanzeigen veröffentlicht.

Markus Schneider, Leiter des Jobcenters des Kreises Vulkaneifel, erläutert die Gründe für den Einsatz des Portals: „Wir wollten den Kunden unseres kommunalen Jobcenters die oftmals zeitaufwändige und mühsame Suche in den verschiedenen Stellenbörsen ersparen.“ Das Stellenportal sei trotz umfangreicher Suchmöglichkeiten mit unterschiedlichen Endgeräten wie zum Beispiel  einem Smartphone einfach zu bedienen. Auch die Arbeitsvermittler des Jobcenter profitierten von dem Stellenportal. „Denn hierdurch haben wir alles auf einen Blick und können dazu noch die Stellenentwicklung in den verschiedenen Berufsgruppen beobachten.“

 Jede Stellenanzeige ist mit weiteren Informationen „veredelt“. Automatisch kann die Anzeige in diverse  Sprachen übersetzt werden, auf einer Karte sieht man den Standort des möglichen neuen Arbeitsplatzes, ein Routenplaner sowie die Erreichbarkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln sind ebenfalls hinterlegt. Direkt aus den Anzeigen heraus können Online-Bewerbungen auf den Weg gebracht werden.

 Zu jeder Berufsgruppe und zu jedem Ort stehen mit den „Jobnews“  darüber hinaus druckbare täglich aktuelle Stellenzeitungen zur Verfügung, die nur die Stellen zu der ausgewählten Berufsgruppe oder zum ausgewählten Ort beinhalten. Diese Jobnews können die Arbeitsvermittler des Jobcenters dann ihren Kunden an die Hand geben, die selbst über keinen Internetzugang verfügen.

Ein weiterer Vorteil wird für die überregional mobilen Jobsuchenden geboten: Diese können sich ein eigenes Internet-Benutzerkonto anlegen, darüber auch nach Stellen überall in Deutschland sowie im benachbarten Ausland suchen und weitere Filtermöglichkeiten ergänzen.

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