Vulkaneifeler kämpfen um Anerkennung - Natur- und Geopark soll bald Unesco-Prädikat tragen

Daun/Gerolstein · Der Natur- und Geopark Vulkaneifel liegt gut im Rennen. Der Weg bis zur Anerkennung aller Geoparke weltweit als "Unesco Global Geoparks" ist nicht mehr weit. Zudem gibt es prominente Unterstützer: alle Abgeordneten des Mainzer Landtags.

Daun/Gerolstein. Die Zeichen stehen nicht schlecht, dass die Vulkaneifel, genauer gesagt die Region um das Westeifeler Vulkanfeld zwischen Bad Bertrich und Ormont, sich bald mit einem Titel der Unecso (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) schmücken darf. Die endgültige Entscheidung fällt im November, dann stimmen mehr als 190 Staaten in der Vollversammlung über die Auszeichnung von Unesco-Geoparks ab.
Denn im Unesco-Hauptquartier in Paris wird seit mehr als zwei Jahren beraten, wie und ob die Unesco-Geoparks künftig gewürdigt werden können. Sie wären damit die dritte Gebietskategorie bei der Unesco - neben den ´Welterbe-Stätten und Biosphärenreservaten.
Auch der Mainzer Landtag unterstützt dieses Ansinnen. Alle Fraktionen votierten einstimmig für einen entsprechenden Antrag, der formal von den Regierungsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD eingebracht wurde. Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Vulkaneifel, sagt: "Wir sind über die Gesprächsergebnisse in Paris informiert und teilweise auch direkt eingebunden. Nun sehen wir, dass die Geoparks kurz davor stehen, ihr Ziel zu erreichen und von der Unesco als besondere Gebiete anerkannt zu werden." red

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