Vulkaneifeler, vereinigt euch!

Nun ist sie also doch geplatzt, die regionale Elefanten-Hochzeit der Sparkassen Trier und Bitburg-Prüm. Eine Nachricht, die den Bürger des Landkreises Vulkaneifel zunächst eher weniger interessieren würde, wäre da nicht die öffentliche Ankündigung unserer hoch geschätzten Nachbarn, nun halt eben Fusionsgespräche mit unserer Kreissparkasse führen zu wollen.

Eben noch (kleiner) Elefant, jetzt Heuschrecke?"Wenn es mit den Hornis nicht geklappt hat, greifen wir uns halt die kleinen Vulkaneifeler": So einfach ist das, scheint zumindest der große Vorsitzende Michel "Bum-Bum" Billen zu denken. Wenn er sich räuspert, schlagen die Christdemokraten im Kreise Vulkaneifel schon mal eilfertig die Hacken zusammen, mit einem laut vernehmbaren "Jawohl, Chef!" auf den Lippen. Oder doch nicht? Wehrt sich der kleine Kreis (und die dazugehörige mächtige Mehrheits-CDU) etwa und wirft seine Kasse nicht einfach in den Bitburg-Prümer Rachen? Hoffentlich! So geht es nämlich nicht! KSK-Kunden der Vulkaneifel, vereinigt euch und kämpft um unsere Bank! Erst die Sparkasse, dann der Kreis? So haben wir nicht gewettet, liebe Nachbarn! Ich schlage im Gegenzug Fusionsverhandlungen mit dem Prümer Teil der KSK Bitburg-Prüm vor. Die warten doch nur auf eine Gelegenheit, aus der babylonischen Gefangenschaft mit den Bitburgern rauszukommen, und das nicht nur auf Sparkassen-Ebene. Und wenn sie nicht wollen: Die Spaten liegen entlang der Kreisgrenze schon bereit! In wenigen Stunden entstehen dort Gräben. Sollen sie mal kommen, die Bitburger. Wir sind bereit!

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