Neroth. (gs) Mit Herzblut und Schwung waren rund 50 Kinder aus der Schule und die Vorschulkinder des Kindergartens bei der Sache. Ganz wie die Leiterin des Musicals, Anke Brausch. Zusammen mit Schulleiterin Helga Wallenborn sorgt sie momentan für den letzten Schliff für die Premiere von "Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde" (von Reinhard Horn und Hans-Jürgen Netz, in Zusammenarbeit mit Bund Deutschland).Wenn die Eisschollen immer kleiner werden

Requisiten, Kostüme und Kulissen, alles in Eigenarbeit hergestellt, spiegeln eine Menge Geistesblitze, Kreativität und Arbeit wider. Neben besinnlichen Songs ist überwiegend Gute-Laune-Musik angesagt. Und die ist bekanntlich ansteckend und sehr gesund.Ebenso ansteckend wie, leider, das böse Klima-Virus, das die bösen Stromfresser Watt (watt, watt...), Ampère und Volt verschleudern. Deshalb bekommt die Erde Fieber. Und das sogar am Nord- und Südpol, wo der Eisbär und der Pinguin leben. Das Schlimme: Ihre Eisschollen werden immer kleiner und kleiner. Also beschließen sie, zu den Menschen zu gehen und ihnen klarzumachen, dass es so nicht mehr weitergehen kann.Unterwegs treffen die beiden in Neroth zwei Kinder. Und auch in deren Wohnung ist alles "on", und die Stromfresser sind voll "in Action". Sehr zum Leidwesen der Erde. Sie hat doch schon Fieber.Doch dann geschieht etwas Tolles, was an dieser Stelle allerdings nicht verraten werden soll. Nur so viel: Zum guten Schluss wird sogar ein Freundschaftsband für die Erde gespannt, damit sie wieder gesund wird. Übrigens: Ministerin Doris Ahnen vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz in Mainz war von dem Stück so angetan, dass sie es mit 1250 Euro fördern lässt - getreu dem Motto "Zukunftschance für Kinder - Bildung von Anfang an".Das Musical wird heute, 6. Juni, um 19 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Neroth gezeigt. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung sorgt der Schulförderverein. Die Dauer des Musicals beträgt etwa 70 Minuten, dabei ist eine Pause vorgesehen.