Weihnachtliches Treiben auf Burg Lissingen

Burgbäckerei, Streichelzoo und weihnachtliche Marktstände: Bei der Burgenweihnacht auf Burg Lissingen gab es einiges zu bestaunen. Besonders hoch in der Gunst der Besucher stand eine historische Krippendarstellung.

Lissingen. (fs) Trotz des zeitweise regnerischen Wetters hat die zweite Burgenweihnacht auf der Burg Lissingen zahlreiche Besucher angelockt: Um die 7000 Gäste seien an den beiden Veranstaltungstagen angereist, berichtet Anita Niesen vom Organisationsteam um Wolfgang Bonefas und Burgwart Hans-Klaus Schmitz.

Besonders großer Andrang herrschte im Herrenhaus bei Helmut Serf. Er erklärte anschaulich eine historische Krippendarstellung nach alten Vorlagen. Dazu war extra Ölbaumholz aus Israel eingekauft worden, aus dem die heilige Familie gestaltet war.

Doris Weigang aus Mönchengladbach, die die Burgenweihnacht besuchte, lobte die Strukturierung der stimmungsvollen mittelalterlichen Veranstaltung. Auch Burgherr Karl Grommes war begeistert: "Als wir am Vorabend die Beleuchtung ausprobiert haben, kam so mancher Winkel ins Blickfeld, der sonst nicht beachtet wird, und offenbarte eine lebendige Kulisse."

Mit Backen in der Burgbäckerei, Basteln mit den Pfadfindern und einem Streichelzoo gab es vor allem für die kleinen Besucher viel zu erleben. Großes Erstaunen herrschte indes, als der Nikolaus zur Bescherung auf einem Esel angeritten kam.

Neben mittelalterlicher Handwerkskunst gab es außerdem passendes Essen und Trinken sowie mehrere weihnachtliche Marktstände. Sie bezauberten die Besucher mit ihren reichhaltigen Angeboten und sorgten in dem großräumigen Gelände für eine außergewöhnliche Atmosphäre.

In der Märchenstunde war zudem eine Geschichte zu hören - die sich vor Jahrhunderten zugetragen haben soll und sich auf die Burg Lissingen bezog - mit dem noch heute gültigen Satz, dass der Burgherr Weisung gab, die Gäste aufs Beste zu versorgen.

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