Wenige Teilnehmer, aber viel Spaß

GEROLSTEIN. (vog) Weniger als 100 Kinder sind zum Spiel- und Sportfest der Jugendfußball-Spielgemeinschaft Gerolstein (JSG) gekommen. Trotz der geringen Resonanz zur Premiere wollen die Organisatoren des SV Gerolstein im kommenden Jahr eine Neuauflage anbieten. Die Teilnehmer hatten nämlich sehr viel Spaß.

Gut geplant, mehrfach angekündigt, passables Wetter und viele Spaßangebote: Trotzdem wurde das erste Spiel- und Sportfest für Kinder von fünf bis zwölf Jahren aus dem Gerolsteiner Land (unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit) nicht der Ferienspaß-Renner. SV-Jugendleiter Helmut Schüssler bilanzierte: "Auch wenn die Resonanz nicht wie erhofft war, werden wir es wiederholen. Allerdings zu einem anderen Zeitpunkt. Vielleicht ist ein Termin zu Ferienbeginn besser." Den Teilnehmern gefiel das Spiel- und Sportfest trotzdem. Der absolute Renner war der "Fußballkäfig". Nicht nur Kinder erprobten ihre Fußballkünste im zehn mal 15 Meter großen Soccer-Käfig. Benny Gleißner (18) meinte: "Beim Kicken auf engstem Raum kann man die Technik im Zweikampf verfeinern und das Passspiel präzisieren." Trainer-Duo der D-Jugend Norbert Lenzen und Gerd Thömmes sagten: "Es ist sehr anstrengend, aber auch Spaß ohne Ende, weil nicht gebolzt wird." Thömmes verriet: "Mein elfjähriger Sohn hatte gestern Abend Muskelkater, und das will was heißen." Maximilian (9), Philipp (7) und Kevin (8) wagten sich mit A-Jugendspieler in den Käfig. Max sagte anschließend: "Es ist viel schwerer als auf dem großen Sportplatz. Außerdem hat man da auf das große Tor viel mehr Chancen."Kinder fordern weiteres Spiel- und Sportfest

Den Jungs gefiel es auch auf der Hüpfburg ganz gut. Sie fordern unisono "jedes Jahr so ein Spielfest". 20 Kinder nahmen an den Leichtathletik-Wettbewerben und weitere 30 am Geschicklichkeitsfahren auf dem Fahrradparcours teil. Annika Lenzen (9) aus Pelm gefiel auf dem Parcours "das Hubbel-Fahren und der Transport des Wassereimers zur Tonne" am besten. Sie genoss das Spielfest gemeinsam mit ihrer Freundin Natalie Mies aus Weinsheim. Die Achtjährige sagte: "Die Acht im engen Raum zwischen den Toren zu fahren, das ist echt schwer - aber es macht trotzdem Spaß." Konstantin Cloeren (7) forderte seinen Papa auf dem Fahrradparcours heraus. Axel Cloeren sagte lachend: "Das Spielfest ist eine gute Idee für Daheimgebliebene, und auch das Gelände ist ideal." In drei Altersklassen wurden auf dem Fahrradparcours Wettkämpfe ausgetragen. In der Altersgruppe der Fünf- bis Achtjährigen siegte Manuel Limburg vor Natalie Mies und Konstantin Cloeren. In der Altersgruppe der Neun- und Zehnjährigen standen Tobias Thielen, Simon Ballmann und Annika Lenzen auf dem Podest. In der Altersgruppe der Elf- bis 13-Jährigen gab es gleich fünf Erstplatzierte mit gleicher Punktzahl: Vanessa Limburg, Dennis Lenzen, Niklas Thömmes sowie Michael und Matthias Angel.

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