Nachwuchsmediziner engagieren sich Studierende aus der Vulkaneifel unterstützen die Corona-Ambulanzen

Daun/Hillesheim · Nachwuchsmediziner engagieren sich: Studierende aus der Vulkaneifel unterstützen die Corona-Ambulanzen.

 Treffpunkt Hillesheim: Landrat Heinz-Peter Thiel sowie der Gesundheitsmanager des Kreises Lucas Maria Hürtgen treffen die Studentinnen Nadja Tücks, Annika Tücks und Vivien Schmitz und Arzt Martin Hohlbach.

Treffpunkt Hillesheim: Landrat Heinz-Peter Thiel sowie der Gesundheitsmanager des Kreises Lucas Maria Hürtgen treffen die Studentinnen Nadja Tücks, Annika Tücks und Vivien Schmitz und Arzt Martin Hohlbach.

Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel/Verena Bernardy

(red) Hilfe in Zeiten der Krise: Die Corona-Ambulanzen in Daun und Hillesheim werden von fünf Medizinstudenten unterstützt, die gebürtig aus dem Kreis Vulkaneifel stammen und sich gemeldet haben, um in ihrer Heimat Hilfe anzubieten.

Vorausgegangen war ein Aufruf des Kreises in den sozialen Medien. Bereits seit Eröffnung der Anlaufstellen im März sind Vivien Schmitz, Annika Tücks, Nadja Tücks und Johannes Marxen in der Hillesheimer Ambulanz sowie Hannah Guckes in Daun im Einsatz.  In einem selbst erstellten Arbeitsplan wechseln sie sich vor Ort ab, nehmen die Patienten in Empfang, sorgen für die Einhaltung der Hygiene beim Betreten der Ambulanzen, erfassen Daten, bringen die Patienten in die Behandlungsräume. So sind sie eine wichtige Unterstützung für die dort behandelnden Ärzte.

Landrat Heinz-Peter Thiel und der  Gesundheitsmanager des Kreises,  Lucas Maria Hürtgen, besuchten die Nachwuchsmediziner in Hillesheim, informierte sich über deren Einsatz und bedankte sich für das  Engagement bei der Bekämpfung der Pandemie.

„Es ist schön zu erfahren, dass der Ruf der Heimat Euch wieder hier zusammenführt. Wir erfahren seit Wochen eine enorme Hilfsbereitschaft in vielen Bereichen innerhalb der Bevölkerung. Das macht mich als Landrat sehr stolz. Ich freue mich sehr darüber, dass Sie unserem Aufruf gefolgt sind und sich hier in Ihrer Heimat engagieren, auch wenn Sie in ganz Deutschland und darüber hinaus verteilt studieren und Ihr Lebensmittelpunkt durch Ihr Studium zur Zeit außerhalb der Vulkaneifel liegt. Mein ganz persönliches Anliegen wäre es, wenn Sie auch Ihre berufliche Zukunft in den Krankenhäusern oder in den Arztpraxen der Vulkaneifel finden würden. Gerade die aktuelle Lage zeigt uns, wie wichtig es ist, die ärztliche Versorgung auf dem Land und in unserem Landkreis auch weiterhin sicherzustellen“, erklärte Thiel.

Gesundheitsmanager Hürtgen bot den Medizinstudierenden seine Unterstützung bei allen Fragen rund um die beruflichen Möglichkeiten in der Vulkaneifel an.

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