Wer ernten will, muss säen
Zeit, die Felder zu bestellen: Landwirt Volker Rätz aus Pelm bringt auf einem seiner Felder Braugerste aus. Das für die Herstellung von Lebensmitteln notwendige Getreide ist begehrt.
Die Preise pro Tonne liegen deutlich über denen für Futtergerste. Sie muss allerdings auch besonderen Qualitätsansprüchen genügen. Der Eiweißgehalt muss niedrig, die Keimfähigkeit hoch sein. Der Wassergehalt muss zwischen zwölf und 15 Prozent liegen. Aus der Gerste wird Malz gewonnen, das dann in Brauereien, aber auch in der Backwarenindustrie oder für die Herstellung von Frühstücksflocken verwendet werden kann. Insgesamt wird in Rheinland-Pfalz auf rund 40 000 Braugerste angebaut. Die Anbaufläche ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. (lars)/TV-Foto: Klaus Kimmling