Werbung für Daun: Bayerische Soldaten schnuppern Eifelluft

Daun · Die Verbandsgemeinde Daun macht Werbung für die Eifel: Soldaten aus Donauwörth, die 2013 in die Kaserne Daun versetzt werden können, hatten Gelegenheit, die Eifel kennenzulernen und wichtige Fragen zu klären.

Daun. Die Bundeswehrreform und ihre Folgen: 2013 werden weitere Soldaten in die Eifel kommen. Denn der Fernmeldeaufklärungsabschnitt 931 (FmAufklAbschn 931) wird zum zukünftigen mobilen Bataillon Elektronische Kampfführung 931(EloKaBtl 931) umstrukturiert. Die derzeit etwa 750 Soldaten und zivilen Mitarbeiter bekommen Verstärkung. Das zukünftige Bataillon wird dann knapp 980 Soldaten und Zivilbeschäftigte haben.
Werbung für den Standort


Infrage kommen unter anderem die Mitarbeiter des Standorts Donauwörth, der im Rahmen der Umstrukturierung und Verkleinerung der Bundeswehr aufgelöst wird. Die Soldaten stehen nun mit ihren Familien vor der Entscheidung, an welchem der Standorte sie zukünftig Dienst leisten können. Dazu gehört unter anderem Daun.
Um für den Standort zu werben, machte sich ein Team der Verbandsgemeinde Daun, angeführt von Bürgermeister Werner Klöckner, auf den Weg nach Donauwörth. Die Dauner Soldaten waren mit den Kommandeuren des Fernmeldebereichs 93 und des FmAufklAbschn 931 sowie sechs weiteren Vertretern beider Dienststellen dabei. In der Informationsveranstaltung wurde der Standort Daun aus militärischer wie auch ziviler Sicht beleuchtet.
Ein besonderes Anliegen ist es den Eifelern, den Soldaten auf allen Ebenen Hilfe anzubieten und Fragen professionell zu beantworten. Dabei ergänzen sich Vertreter der Verbandsgemeinde Daun mit den militärischen Ansprechpartnern zu einem Netzwerk.
Einige Soldaten verschafften sich bei Schnuppertagen vor Ort einen Eindruck über die Verhältnisse. Den aus Donauwörth angereisten Teilnehmern wurde nicht nur die Stadt und ihre Umgebung vorgestellt, sondern auch alle relevanten Behörden, Schulen, Ämter sowie der Wohnungs- und Arbeitsmarkt wurden beleuchtet.
In der Kaserne fand eine Einweisung in den Auftrag und die Arbeitsplätze der zukünftigen militärischen Dienststellen statt. Bei einem Grillabend wurde den Soldaten aus Donauwörth und ihren Angehörigen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit ihren Dauner Kameraden und deren Familien eingeräumt. red

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