Wettstreit der Männerchöre: Premiere beim Kreischorverband: Besonderer Abend auf der Kasselburg

Pelm · Statt darüber zu jammern, dass sich Chöre mangels Mitgliedern auflösen oder einen (zu) hohen Altersdurchschnitt haben, setzt der Chorverband - allen voran die Kreischorleiterin Silvia Groß und der Vorsitzende Horst Wirtz - auf neue Ideen. Wie nun am 29. Oktober mit dem Wettstreit der Männerchöre im Forsthaus auf der Kasselburg.

 Freuen sich auf den Wettstreit: Kreischorleiterin Silvia Groß und Verbands-Vorsitzender Horst Wirtz. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Freuen sich auf den Wettstreit: Kreischorleiterin Silvia Groß und Verbands-Vorsitzender Horst Wirtz. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Foto: (e_daun )

Pelm. Ja, der Wettstreit der Männerchöre ist ein Experiment! Das weiß Silvia Groß wohl. Die 47-jährige Fachbereichsleiterin für Kindertagesstätten beim Diözesan-Caritasverband in Trier ist nebenberuflich und leidenschaftlich für Kirchen- und Chormusik aktiv: als Organistin in Bongard und Kaltenborn, als Leiterin der Chorgemeinschaft Bongard mit dem Gemischten Chor, dem jungen Chor inTakt und dem Kinderchor Bodenbach/Bongard sowie des Singkreises Kaltenborn.

Und sie ist als Kreischorleiterin Vorstandsmitglied im Chorverband Vulkaneifel. In diesem Gremium ist die Idee eines Wettstreits der Männerchöre geboren worden.
Nun ist es so weit: Am Samstag, 29. Oktober, eröffnet der Chorverbands-Vorsitzende Horst Wirtz (Niederehe) um 19.30 Uhr eine Veranstaltung, die weder Konzert- noch klassischer Liederabend sein wird. "Der Spaß und die Freude am geselligen Miteinander und am ungezwungenen Singen stehen im Vordergrund", sagt Silvia Groß.

Dazu gehört, dass die Männergesangvereine, die jeweils an der Reihe sind, von ihren Plätzen aus singen - in alphabetischer Abfolge der Chöre jeweils ein Lied pro Runde. "Es gibt keine Bühne und kein Instrument", betont die Kreischorleiterin. Und sie ist sich gewiss: "Wir werden einen wunderbaren Abend erleben."
Mitwirkende sind die Männergesangvereine Birresborn, Concordia Bodenbach, Eintracht Hillesheim und Concordia Leudersdorf-Niederehe. "Gesungen wird so lange, bis die Chöre keine Lust oder keine Lieder mehr haben", sagt Silvia Groß lachend. Der Eintritt ist frei. bb

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