Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel Bleibt die Wirtschaft der Region Vulkaneifel in der Krise stabil?

Daun · Der Rückblick der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Vulkaneifel auf 2022 fällt trotz des Ukrainekrieges positiv aus. Die Struktur aus kleinen und mittelständischen Betrieben mit breitem Branchenmix bewährt sich.

Angelika Gerhartz, Judith Klassmann-Laux und Christina Kirst (v.l.) sind Ansprechpartnerinnen für Unternehmen in der Vulkaneifel.

Angelika Gerhartz, Judith Klassmann-Laux und Christina Kirst (v.l.) sind Ansprechpartnerinnen für Unternehmen in der Vulkaneifel.

Foto: WFG Vulkaneifel

Zwei Jahre Pandemie, ein Jahr Krieg – die Wirtschaft leidet unter den Belastungen und Fachleute rechnen mit einer mehr oder weniger schweren Rezession in ganz Europa. Da lassen sich die Ergebnisse, die Judith Klassmann-Laux als WFG-Geschäftsführerin in einer Bilanzpressekonferenz vorstellte und mit einem kurzen Ausblick auf das aktuelle Jahr verband, überraschend positiv aufnehmen. Allein schon das Gründungsgeschehen ist mit 64 Erstberatungen für künftige Neu-Unternehmer wachsend: „Die Geschäftsideen kommen aus allen Branchen und sind gut durchdacht“, erläutert Angelika Gerhartz, bei der WFG Ansprechpartnerin für Existenzgründungen. „Besonders gut ist, dass auch wieder im Handwerk neu gegründet wird, beispielsweise im Baubereich.“ Manche wechseln von Nebenerwerb in den Haupterwerb, doch nie geht es um eine Notlösung aus Arbeitslosigkeit heraus.