Technik Warum der Standort für den neuen 5G-Mast bei Pelm umstritten ist

Pelm · Dicke Luft in Pelm. Obwohl sich der Rat knapp für das Aufstellen eines 5G-Sendemastes entschieden hat, regt sich jetzt Widerstand im Ort. Was dahinter steckt und warum Anwohner gar wegziehen wollen:

 An dieser Stelle dicht oberhalb der Gemeinde Pelm will die Telekom einen 5-G-Funkmast errichten. Der Gemeinderat hat dem Plan mit knapper Mehrheit zugestimmt, doch einige Anwohner haben große Bedenken - allen voran (von links) Klaus Müller, Thea Merkelbach und Leo Zimmer.

An dieser Stelle dicht oberhalb der Gemeinde Pelm will die Telekom einen 5-G-Funkmast errichten. Der Gemeinderat hat dem Plan mit knapper Mehrheit zugestimmt, doch einige Anwohner haben große Bedenken - allen voran (von links) Klaus Müller, Thea Merkelbach und Leo Zimmer.

Foto: Vladi Nowakowski

Nur wenige Minuten Fußweg oberhalb von Thea Merkelbachs Haus im Burgblick, erschließt sich ein großartiger Blick auf die Kasselburg auf der gegenüberliegenden Seite des Kylltals. „Und genau hier will die Telekom mit Zustimmung der Gemeinde einen 50 Meter hohen Betonmast errichten“, erzählt die Schriftstellerin und Bürgerin Pelms. Nicht nur, dass der Turm am geplanten Standort weithin sichtbar sei und ihrer Meinung nach den Blick auf Pelm verschandelt, stört sie. „Die Strahlung eines 5G-Sendemastes ist gesundheitsgefährdend. Diese Anlage soll unmittelbar neben der Ortsbebauung errichtet werden – und dazu lediglich 350 Meter Luftlinie vom Kindergarten des Ortes entfernt“, sagt Merkelbach.