Wie ein Schmuckstück entsteht

Nach dem Überraschungssieg auf Kreisebene im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" besucht die Gebietskommission am Donnerstag, 12. Juni, die Doppelgemeinde Kalenborn-Scheuern. Bürger sind ab 9.10 Uhr zur regen Teilnahme eingeladen.

 Dritte Aktion des Arbeitskreises Gewerbe/Tourismus/Ortsbild beim Anlegen des historischen Dreschplatzes: Paul Kuhl (kariertes Hemd) und Josef Weber schaufeln Beton vom Anhänger für die Fundamente der Infotafel. Elmar Kuhl und Winfried Meiers sorgen für den korrekten Standort, während Werner Schweißthal hilft. Der sechsjährige Rudi Reger schaut den tatkräftigen Männern. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Dritte Aktion des Arbeitskreises Gewerbe/Tourismus/Ortsbild beim Anlegen des historischen Dreschplatzes: Paul Kuhl (kariertes Hemd) und Josef Weber schaufeln Beton vom Anhänger für die Fundamente der Infotafel. Elmar Kuhl und Winfried Meiers sorgen für den korrekten Standort, während Werner Schweißthal hilft. Der sechsjährige Rudi Reger schaut den tatkräftigen Männern. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Kalenborn-Scheuern. (vog) "Es wäre schön, wenn möglichst viele Bürger an der Ortsbegehung und Schlussbesprechung mit der Gebietskommission teilnähmen", meint Ortsbürgermeister Toni Kuhl. Am Donnerstag trifft sich die Wertungskommission, die acht Dörfer in der Region Trier unter die Lupe nimmt, um 9.10 Uhr am Feuerwehrhaus Scheuern. Gegen 10 Uhr soll die Besichtigung des Ortsteils Kalenborn beginnen. "Bei der Schlussbesprechung um 11.15 Uhr im Gemeindehaus und bei der Ortsbesichtigung kann über alle Fragen der Dorfentwicklung diskutiert werden", erklärt Kuhl.Derweil agieren die zwei Arbeitskreise (AK) sehr engagiert. Der AK Gewerbe/Tourismus/Landwirtschaft/Ortsbild/Ökologie hat sich die Gestaltung des ehemaligen Dreschplatzes zwischen den zwei Ortsteilen auf die Agenda geschrieben. AK-Leiter Winfried Meiers startete mit vier tatkräftigen Helfern den dritten Arbeitseinsatz. Nachdem vorher das historische Areal gesäubert, die Erdarbeiten erledigt und die Kalkstein-Findlinge gesetzt worden waren, standen jetzt die Splittwege und Fundamente an. Nach und nach wird das 650 Quadratmeter große Terrain zum Schmuckstück. Meiers erklärt: "Von 1948 war hier zwei Jahre lang der Holzschneideplatz, bevor 1950 die Raiffeisenkasse die Dreschmaschine hierher stellte und bis 1965 betrieb." In dieser Zeit sei in fast jedem Haus zumindest nebenerwerbsmäßig Landwirtschaft betrieben worden. In einer nächsten Aktion hat sich der AK vorgenommen, zwei rustikale Bänke auf Eichen- oder Kirschbaumstämmen für den Dreschplatz anzufertigen.

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