Windhose verwüstet Demerather Wald

DEMERATH. (HG) Der Sturm, der vor einer Woche auch in der Eifel wütete, hat im Gemeindewald von Demerath schwere Schäden verursacht. Eine Windhose ist in dieser Zeit durch einige Wälder gefegt und hat rund 2000 Festmeter Holz umgelegt.

"Die Windböe war fürchterlich, Hagel und Sturm haben ungefähr eine Stunde gedauert, dann ließ es erst nach. Das war eine richtige Katastrophe", berichtet Erwin Kienle aus Winkel. "Eine Frau, die auch in der Nähe stand, hatte Angst, dass ihr das Auto weggeweht würde." Der Jäger war während des Sturms am vergangenen Freitagabend, der eine Windhose entstehen ließ, ganz in der Nähe und hat alles hautnah miterlebt. Die Windhose wütete im Gemeindewald von Demerath und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Erst im vergangenen Jahr wurde Mehren von einem Wirbelsturm heimgesucht, und es entstand ein großer Schaden an vielen Wohnhäusern. Bei Demerath "hauste" die Windhose glücklicherweise nur im Wald, aber die Schäden sind trotzdem enorm. Rund 2000 Festmeter Fichtenholz sind umgefallen, umgebogen oder gebrochen, wie Revierförster Sepp Wagner erklärt. Das Holz soll jetzt so schnell wie möglich aufgearbeitet werden. "Wegen der Gefahr müssen wir aber den Wald sperren, damit niemand mehr hinein gehen oder fahren kann", sagt Förster Wagner. Dies betrifft den gesamten Bereich des Uessbachtalweges und des Nullweges bis zum Fischelbach.

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