Wo sich die Zukunft Wallenborns austobt

WALLENBORN. (HG) Im Rahmen der bundesweiten Initiative "Bolzplätze für Deutschland" ist auch der Bolzplatz in Wallenborn wieder bespielbar gemacht worden.

"Wir freuen uns, dass unsere Aktion so gefragt war. Es zeigt, dass der Bedarf in Deutschland dafür groß ist und hier unbedingt etwas getan werden muss", sagt Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, über die gelungene Aktion, die die Bierbrauer aus Bitburg auch in die Schlagzeilen brachte. Inhalt der Aktion war: Für jeden Kasten Bitburger, der von Mai bis Juni verkauft wurde, versprach die Brauerei eine entsprechende Fläche Bolzplatz zu renovieren. Das rief natürlich Kommunen aus dem ganzen Land auf den Plan, die hierdurch ihre klammen Finanzhaushalte etwas entlasten wollten. Rund 10 000 Bewerbungen für Bolzplätze und über 2000 Anfragen nach einer kostenlosen Wiederaufbereitung eines Rasen- oder Tennenplatzes gingen ein. Am Ende der Aktion sollen nun 200 Bolzplätze von der Wallenborner Firma Cordel renoviert werden. Damit auch die Wallenborner Nachwuchskicker weiter üben können, hatten Gemeinde und Sportverein (SV) nach der Einweihung des Rasenplatzes vor sechs Jahren vereinbart, dass der SV als Ausgleich einen Bolzplatz für die Kinder anlegt. So wurde vom SV direkt neben dem Rasenplatz ein Gelände gepachtet, das als Bolzplatz dienen sollte. "Der Platz wird auch gut angenommen, wir haben viele Kinder im Dorf, die den Platz nutzen", sagt Ortsbürgermeisterin Madlene Steffes. Doch das Gelände war uneben, und auch die Tore vom alten Sportplatz waren in die Jahre gekommen. Die Aktion der Brauerei war da willkommen, und so stellte der SV als Träger sofort einen Antrag. Der Platz wurde eingeebnet, mit neuem Material belegt und eingesät. Auch die Tore wurden im Rahmen der Aktion erneuert. "Die Aktion war uns natürlich sehr willkommen, denn wir haben dadurch eine Menge Geld gespart", freut sich der SV-Vorsitzender Klaus Becker.

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