Wölfe im Schafspelz

TRIER/GEROLSTEIN/DAUN. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) warnt vor dubiosen Geschäftemachern, die mit Kleidersammlungen unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit in die eigene Tasche wirtschaften.

Kleidersammlungen für Not leidende und bedürftige Menschen sind eine gute Sache, wenn die Erlöse den auf den Handzetteln angegebenen gemeinnützigen Zwecken auch tatsächlich zugute kommen. In jüngster Zeit versuchen aber vermehrt dubiose Geschäftemacher, unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit in die eigene Tasche zu sammeln. Darauf weist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) hin. Sie ist landesweit zuständig für die Überwachung des Sammlungsrechts.Schutz des Vertrauens der Bürger

Zum Schutz der Spendenbereitschaft und des Vertrauens der Bevölkerung in die dem angegebenen Zweck entsprechende Verwendung des Sammelguts rät die ADD daher: Kleider erst nach Prüfung der Handzettel mit Sammelankündigung zu spenden. Vorsicht sei geboten bei Sammlungen, die mit der gemeinnützigen Verwendung des Gespendeten werben, aber sehr kurzfristig angekündigt werden, meist von einem auf den nächsten Tag, keinen Veranstalter (anerkannte Wohlfahrtsorganisationen, eingetragene Vereine mit Anschrift oder Angabe der Registernummer des zuständigen Amtsgerichts), sondern nur den Hinweis auf einen Abholdienst und/oder eine Telefonnummer nennen, unter der niemand erreichbar ist, oft Anhängsel an Kleidersammlungen anerkannter Wohlfahrtsorganisationen sind.

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