Worte statt Spritze

GEROLSTEIN. (mh) Führungswechsel im St. Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein: Dr. Werner Malberg ist neuer Chefarzt der Anästhesie.

"Ein gutes Gespräch vor der Operation kann ein Beruhigungsmittel ersetzen." Nach diesem Motto arbeitet Dr. Werner Malberg nach eigenen Bekunden seit jeher. Und das will er auch als neuer Chefarzt der Anästhesie im St. Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein weiterhin so halten. Dort ist er kein Unbekannter. Vor 16 Jahren kam er als Assistenzarzt und ist dem Haus seither treu geblieben: Anfang 1989 wurde er Oberarzt, nun trat der 50-Jährige offiziell die Nachfolge von Dr. Nikola Gabricevic als Chefarzt der Anästhesie an. "Damit ist er ein Eckpfeiler in der Führungsriege und mitverantwortlich für die Zukunftsgestaltung des Hauses", sagte Geschäftsführer Bernd Molzberger. Die Oberin, Schwester M. Celine Backes, bescheinigte Dr. Malberg, seine "16-jährige Probezeit mit Bravour bestanden" zu haben. "Es ist eh' das Los der Anästhesisten, mehr im Hintergrund zu arbeiten. Die beste Anästhesie ist die, die man gar nicht bemerkt", meinte Schwester Edith-Maria Magar, die Aufsichtsratsvorsitzende der Marienhaus GmbH. Und dennoch sei die Beziehung zwischen Anästhesist und Patient eine besondere. Dem stimmt auch Werner Malberg zu: "Die Angst des Patienten vor der Operation hat vor allem mit der Befürchtung zu tun, nicht aus der Narkose aufzuwachen. Hier ist man als Mensch gefragt, diese Angst zu nehmen."

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