Wuchern mit dem Pfund der Region

Mit dem neuen Vulkaneifel Magazin 2008, das in allen Tourist-informationen der Vulkaneifel erhältlich ist, zeigt die Region facettenreich und informativ ihren reichen Schatz an geologischen Besonderheiten und die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Daun. (HG) Warum kommen Touristen, besonders viele aus den Benelux-Ländern und den Ballungsgebieten an Rhein und Ruhr, in die Vulkaneifel? Die Natur mit ihren vielen Gelegenheiten zum Wandern oder zum Radfahren ist sicher ein Grund. Auch kulturell gibt es in der Eifel von Burgen bis alten Mühlen und geschichtlich interessanten Gebäuden viel zu entdecken. Doch der wahre Schatz der Region ist ihre vulkanische Vergangenheit, die sie einzigartig in Deutschland macht. So ist die Vulkaneifel einerseits ein Eldorado für geologisch interessierte Menschen, andererseits ist sie mit ihrer imposanten Natur und den daraus sich bietenden vielen Möglichkeiten ein ideales Urlaubsgebiet für Jung und Alt.Thema Vulkanismus als Alleinstellungsmerkmal

"Der naturbezogene Tourismus ist immer noch ein Wachstumsmarkt, bei dem wir mit unserer Landschaftsmarke noch ein unwahrscheinlich großes Potenzial haben. Es ist daher durchaus sinnvoll, das Thema Vulkanismus, das unser Alleinstellungsmerkmal in Deutschland ist, weiter zu bespielen. Wir müssen deshalb unsere Besonderheiten stärken, und das sind ganz klar die Themen Geo und Vulkanismus", erläutert Andreas Schüller, wissenschaftlicher Leiter der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH. Für die Vermarkter des geologischen Schatzes der Region stellt sich jedes Jahr die Frage: Wie kann die Vulkaneifel optimal vermarktet werden, und mit welchen Themen sind Urlauber in die Region zu locken? Das "Vulkaneifel Magazin", das zum achten Male in einer Auflage von 98 000 Exemplaren erscheint - davon 80 000 in Deutsch, 15 000 in Niederländisch und 3000 in Englisch -, ist ein probates Lockmittel dazu. "Wir haben hier eine besondere Landschaft. Damit wir in den immer stärker konkurrierenden Tourismusangeboten nicht untergehen, sondern möglichst weit oben mitspielen, müssen wir dieses Alleinstellungsmerkmal des Vulkanismus herausstellen", sagt Alfred Bauer, Geschäftsführer der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH. Wie bei dem im vergangenen Jahr eingerichteten Vulkan-Erlebnispfad Strohn sehen sowohl Bauer als auch Schüller noch Potenzial für weitere "Lockangebote"."Die hervorgehobene Aufwertung von besonderen Standorten wie in Strohn ist mit Sicherheit noch möglich", meint Schüller, und für Bauer ist die "Angebotspalette der Region noch lange nicht komplett".

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