Flutkatastrophe 10 000 Euro aus Zahngoldspenden helfen Betroffenen der Flutkatastrophe

Hillesheim · (red) Bereits zum siebten Mal hat Zahnärztin Dr. Simone Wunden aus Hillesheim Spenden für einen guten Zweck übergeben.

 Gerald Schmitz (links), Erster Beigeordneter der Stadt Hillesheim, Zahnärztin Dr. Simone Wunden und Günther Gräff von Goldquadrat.

Gerald Schmitz (links), Erster Beigeordneter der Stadt Hillesheim, Zahnärztin Dr. Simone Wunden und Günther Gräff von Goldquadrat.

Foto: Walla Consulting

Gerald Schmitz, Erster Beigeordneter der Stadt, nahm 10 000 Euro entgegen – für Betroffene der Flutkatastrophe in der Region zugute. Der Betrag stammt aus Zahn­gold­spenden von Patienten. Dieses sammelt das Praxisteam, um es nach der Verarbeitung zu spenden. Bisher wurden ausschließlich Kinder in der Region unterstützt, zum ersten Mal ist der Zweck aufgrund der Hochwasserkatastrophe nun ein anderer.

 „Fast alle Patienten haben ihr Zahngold wieder gespendet“,  sagte Simone Wunden voller Freude. Die Zahnärztin nimmt sich für jede potenzielle Spende sehr viel Zeit. Um den Patienten zu erklären, dass die Scheidekosten für kleine Mengen Zahngold extrem hoch sind und so kaum was übrig bleibt. Die Kosten fallen für die Trennung von Zahn, Gold und anderen Edelmetallen an. „Hier verdienen Händler, Zwischenhändler und Scheideanstalt“, berichtet die Zahnärztin.

Bei den Zahngoldspenden der Hillesheimer Praxis ist das anders. Seit der ersten großen Spende übernimmt die Firma Goldquadrat, vertreten durch Hans-Günther Graeff, diese Kosten. Insgesamt hat die Praxis seit 2011 mit Unterstützung der Patienten 92 000 Euro gespendet. Simone Wunden dankt den Patienten für das Überlassen des Zahngolds und der Firma Goldquadrat.

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