Zahngold bringt 30 000 Euro für den guten Zweck

Mitglieder der Zahnärzte-Initiative Vulkaneifel (ZIV) und ihre Patienten haben sich im Jahr 2009 an der Zahngoldaktion beteiligt und dabei etwa 30 000 Euro für gute Zwecke erzielt. Bei der Aktion spenden Patienten ihre alten Kronen oder Brücken.

Daun/Gerolstein. (red) Fast 100 000 Euro hat die Zahngold-Aktion, die es seit 2001 gibt, erbracht. Zu den Spendenempfängern der Vorjahre zählten die Westeifel-Werke in Gerolstein, die Kinderkrebsstation im Mutterhaus in Trier, die Weggemeinschaft Vulkaneifel in Darscheid, der Verein der Freunde und Förderer des Hubertus-Radar-Förderzentrums Gerolstein sowie das Kloster Himmerod.

Das Zahngold stammt von unbrauchbaren Kronen oder Brücken, die erneuert werden müssen. Sie sind Eigentum der Patienten, da diese das Gold zuvor zum größten Teil selbst bezahlt hatten. Die Patienten übergeben also ihr Gold den Zahnärzten zu treuen Händen, damit diese es einem sozialen Zweck zuführen.

Initiator der Aktion ist der stellvertretende ZIV-Vorsitzenden Dr. Michael Luy aus Daun. Außerdem hat Dr. Luy die Scheideanstalt Wegold in Wendelstein (bei Fürth, Bayern) dafür gewinnen können, wegen der sozialen Verwendung des Zahngolderlöses auf die Schmelz- und Scheidekosten zu verzichten, die ansonsten mehr als die Hälfte des Goldwertes aufzehren würden.

Der Erlös des Jahres 2009 fließt unter anderem an den Verein zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis Vulkaneifel, den Förderverein St.-Laurentius-Förderzentrum in Daun, die Weggemeinschaft Vulkaneifel in Niederstadtfeld, die Hilfe für Haiti sowie an Familien, die unverschuldet in Not geraten sind.

2009 haben sich beteiligt: Dr. Lehnen, Dr. Luy, Dartsch, Hoffmann/Poetsch (Daun); Dr. Klören, Van der Graaf, Baumgart (Gerolstein); Dr. Wunden, Dalle/Trost (Hillesheim); Dietrich-Reichling (Kelberg), Hammerschmidt (Gillenfeld), Dr. Knauf-Brang (Jünkerath), Dr. Diederichs (Manderscheid).

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