Zoff um Schulen und Abwasser

Neuerburg · Schulstandorte gerettet, Fusion in die Wege geleitet: Der Verbandsgemeinderat Neuerburg hat in den vergangenen fünf Jahren viele Weichen gestellt. Doch gerade die Fusion wird die Kommunalpolitiker noch in der nächsten Legislaturperiode beschäftigen. Außerdem muss bis 2015 noch in vielen Gemeinden die Frage der Abwasserbeseitigung geklärt werden.

 Der Neubau verbindet die Sporthalle mit dem Altbau der Grundschule Mettendorf. In der großen Pause genießen die Kinder ihren neuen Schulhof. Foto: Archiv/Schule

Der Neubau verbindet die Sporthalle mit dem Altbau der Grundschule Mettendorf. In der großen Pause genießen die Kinder ihren neuen Schulhof. Foto: Archiv/Schule

Günter Scheiding (SPD)
"… das Landesgesetz zur Eingliederung der VG Irrel in die VG Neuerburg mit dem Ziel der Kosteneinsparung. Die größte Tragweite wird der Rückzug der Bewerbung Schneiders um das Bürgermeisteramt in der neuen VG Südeifel haben, denn zum Gelingen einer Reform gehört auch, dass sie von Reformwilligen umgesetzt wird. Überlässt man den Reformgegnern das Feld, die noch vor dem Verwaltungsgericht gegen die Bildung der neuen VG klagen, ist das Scheitern absehbar." Paul Lentes (Liste Lentes)
"… meine Liste, die Wählergruppe Paul Lentes jun., fortzuführen, damit wir an dem gedeihlichen Zusammenwachsen beider Verbandsgemeinden aufgrund der durch Gesetz auferlegten Fusion mitarbeiten und uns für folgende Ziele einsetzen können: Erhalt der Freizeitmöglichkeiten, gezielter Ausbau der Windenergie, Ausbau der Jugendarbeit, Erhalt aller Schulen, Ausbau der Breitband-Versorgung , Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeiten und die Erhöhung der Mobilität für ältere Menschen." Peter Trauden (UBV)
"… zweifellos die Eingliederung der VG Irrel in die VG Neuerburg. Ein Treppenwitz in dieser Angelegenheit ist nur, dass durch den völlig überraschenden Rückzug Schneiders bei der Bürgermeisterwahl wahrscheinlich derjenige das Amt bekommt, der sich im Vorfeld der Eingliederung am wenigsten darum gekümmert und die neue VG Südeifel damit wahrscheinlich um Millionen Euro an Landeshilfe (Hochzeitsprämie) gebracht hat. Eine wirkliche Wahl haben die Bürger der VG Südeifel gar nicht."

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