Zu schnell, zu viel

COCHEM-ZELL. (red) Teils schwere Verkehrsunfälle gab es am Wochenende. Ursachen: Alkoholeinfluss oder zu schnelles Fahren.

Auch mit alkoholbedingter Gewalt gegen Menschen und Sachen musste sich die Polizei beschäftigten. Eine 54-jährige Autofahrerin wurde am Freitag gegen 14.30 Uhr auf der L 103 am Kennfuser Berg schwer verletzt. Sie war zu schnell und kam laut Polizei Zell in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Die Feuerwehr Bad Bertrich musste die Frau aus ihrem Auto herausschneiden. Überschlagen hat sich am Samstag gegen 7.40 Uhr eine Amerikanerin mit ihrem Wagen in der Böschung der L 52 zwischen Alflen und Driesch. Auch sie war laut Polizei vermutlich zu schnell. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, ist allerdings außer Lebensgefahr. Mit körperlicher Gewalt musste die Polizei am Freitag gegen 23.30 Uhr einen betrunkenen Autofahrer aus seinem Wagen ziehen, der sich weigerte auszusteigen. Zuvor war er in Cochem auf der Stadtwaldstraße mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert, weil er zu weit links fuhr. Dann stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hat. Auch bei einem weiteren Unfall hatte der betrunkene Fahrer keine Fahrerlaubnis und leistete den Beamten gegenüber Widerstand. Ebenfalls unter Alkoholeinfluss stand ein 20-Jähriger in Brauheck, der am Samstag gegen 12.45 Uhr mit einem selbst gebastelten "Nunchaku" auf seinen 69-jährigen Großvater eindrosch und ihn erheblich verletzte. Die Polizei stellte das nach dem Waffengesetz verbotene Würgeholz sicher. Zudem gab es Sachbeschädigungen zu vermelden: Unbekannte warfen zwischen Freitag, 20 Uhr, und Samstag, 9.30 Uhr, mehrere Grabsteine eines Steinmetzbetriebs in der Ulmener Kelberger Straße um und beschädigten sie. Dasselbe taten sie mit zwei Basaltsäulen des Kann-Betonwerks. Hausmüll und Elektroschrott wurden an der Düngenheimer Grillhütte illegal abgelagert. Die linke hintere Tür eines schwarzen VW Golf wurde am Samstag zwischen 15 und 15.30 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz in Kaisersesch durch ein anderes Auto eingedrückt. Der Verursacher verschwand.

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