Zukunft des Observatoriums steht noch in den Sternen

Schalkenmehren/Daun · Seit 2012 ist die Sternwarte in Schalkenmehren geschlossen. 40 Jahre wurde sie vom Astronomischen Institut der Universität Bonn genutzt. Am Samstag startet eine Veranstaltungsreihe, die sich mit der Zukunft des Observatoriums beschäftigt.

Schalkenmehren/Daun. Die Verbandsgemeinde Daun und die Astronomische Vereinigung Vulkaneifel laden zur Auftaktveranstaltung des Sternensommers 2014 für Samstag, 7. Dezember, ins Observatorium Hoher List bei Schalkenmehren ein. Die Sternwarte wurde mehr als 40 Jahre lang vom Astronomischen Institut der Universität Bonn genutzt. Nun soll darüber diskutiert werden, wie man dieses außergewöhnliche Gebäude weiter nutzen kann. Viele Ideen dazu wurden schon gesammelt. Damit die Menschen der Region die Chance erhalten, diesen einzigartigen Ort kennenzulernen und sich mit ihm zu identifizieren, soll dort im Jahr 2014 unter dem Titel "Sternensommer" eine Reihe von Kulturveranstaltungen angeboten werden. Anlässlich des astronomischen Jahrhundert-Ereignisses, bei dem der Komet Ison am Donnerstag, 28. November, der Sonne sehr nahe kam, wollen die Einladenden für den Sternensommer und damit auch für eine sinnvolle Nachnutzung des Ensembles auf dem Hohen List werben: Trommeln für den Sternensommer! Das tun am Samstag ab 14.30 Uhr die Trash-Drummer der Realschule plus Nachtsheim. Um 14.45 Uhr hält der frühere Leiter des Observatoriums, Professor Wilhelm Seggewiß, einen Vortrag über die Geschichte der wissenschaftlichen Einrichtung. Um 15 Uhr beginnt ein Rundgang über den Hohen List. Über den Kometen Ison informiert Professor Seggewiß ab 15.30 Uhr. Um 16 Uhr wird das Programm des Sternensommers 2014 vorgestellt. red

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