Zum Abschluss kocht der Chef

Einer guten Tradition wurde am vergangenen Wochenende in Ellscheid wieder vier Tage lang gefrönt: Der SV Ellscheid feierte bereits zum 36. Mal sein Vatertagssportfest.

 Auch die Jüngsten hatten beim Mürmeslauf im Rahmen des Ellscheider Sportfests ihren Spaß. TV-Foto: Holger Teusch

Auch die Jüngsten hatten beim Mürmeslauf im Rahmen des Ellscheider Sportfests ihren Spaß. TV-Foto: Holger Teusch

Ellscheid. (teu) Zufrieden spuckt Ernst Heinzen noch einmal in die Hände. Nach einer erfolgreichen Veranstaltung gehen auch die Aufräumarbeiten nach vier Tagen Sportfest am Montagsvormittag leicht von der Hand.

Es war eine sehr positive Veranstaltung. Natürlich auch wegen des sehr guten Wetters war die Besucherresonanz top", zieht der Vorsitzende des SV Ellscheid ein positives Resumee und räumt zusammen mit einigen der insgesamt 60 Helfer, die am Sportfest-Wochenende im Einsatz sind, auf. Zur Mittagszeit wollen sie fertig sein. "Dann kocht der Chef. Es wird noch gemeinsam zu Mittag gegessen", erzählt Heinzen von einer guten Tradition.

Grund zum Feiern: Ein überragender 12:2-Sieg



Vier Tage lang drehte sich auf dem Sportplatz "Auf der Spann" alles rund um den Fußball und - wie seit 1995 in jedem Jahr - ums Laufen. Ein Höhepunkt war gleich das erste Spiel am Donnerstag: Die A-Junioren der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Steiningen, zu der auch der SV Ellscheid gehört, feierten mit einem 12:2-Sieg gegen die zweite Mannschaft der JSG Badem den Aufstieg in die Rheinlandliga.

Bereits seit dem Gründungsjahr 1974 richtet der SV Ellscheid ein Sportfest aus. Zunächst zweimal auf dem alten Sandplatz am Gillenfelder Maar. 1976 wurde die eigene Sportanlage fertiggestellt. Für Freizeitmannschaften wie die "Sofakickers" ersetzt das Ellscheider Sportfest den Vatertagsausflug. Das Programm am Freitag beschränkt sich auf drei Spiele am Abend, während der Samstag ganz im Zeichen des sogenannten Mürmeslaufs steht. "Die Teilnehmerzahlen beim Volkslauf sind nicht mehr ganz so gut wie vor 14 Jahren, aber es waren ja immer noch gut 200", sagt Heinzen. 1995 habe es noch nicht so viele Laufveranstaltungen gegeben, erklärt Albert Borsch, der bei der Lauf-Premiere Vereinsvorsitzender war und zusammen mit Lauftreffleiter Dieter Ackermann und seinem Team immer noch für die Volkslauf-Organisation verantwortlich ist. Mit Spielen der D- und E-Junioren, Bambini sowie zwei Kreisliga-Meisterschaftsbegegnungen klang das lange Sportfest-Wochenende am Sonntag aus. "Mit den Bambini kommen immer sehr viele Eltern mit", freut sich Heinzen über den guten Zuspruch auch am letzten Tag.

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